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Übrigens geschah es auch bei sonnigem Wetter, daß man es vorzog, sich auf den Park zu beschränken und auf dem wohlgeebneten und von einem Netz durchquerten Platze unterhalb der Terrasse sich mit dem Ballspiel zu unterhalten. Ja, einmal wurde sogar eine rasche Fahrt in einem der Spoelmannschen Automobile weit über Schloß Fasanerie hinaus unternommen.

In einem der olivenfarbenen Spoelmannschen Automobile mit den ziegelroten Ledersitzen fuhren Klaus Heinrich und Imma und machten Visiten bei den Mitgliedern des Hauses Grimmburg. Ein junger Chauffeur lenkte das prachtvolle Fahrzeug derselbe, der nach Immas Aussage einige

Wer aber ganz ohne Zutun des »Eilboten« von sich reden machte, das war erstens der Hund, jener edle, schwarzweiße Colliehund, den Spoelmanns mitgebracht hatten, und zweitens auf andere Art die Gesellschaftsdame, Gräfin Löwenjoul. Innerhalb des Hotels gab er keinen Grund zu Klagen, sondern lag in vornehmen Posen auf einem kleinen Teppich vor den Spoelmannschen Gemächern.

Er war der Gräfin beim Absteigen behilflich, da Klaus Heinrich, zuerst aus dem Sattel, sich dem Fräulein widmete, und rief nach einem Knecht, der zusammen mit dem Spoelmannschen Livrierten die Pferde besorgte. Aber hierauf hielt Klaus Heinrich Begrüßung und Empfang, wie er es gewohnt war.

Spoelmann schien sich alle geschäftlichen Mitteilungen verbeten zu haben, schien entschlossen, seine Ferien gründlich zu genießen und während dieser Europareise ausschließlich seiner Gesundheit oder Krankheit zu leben. Der »Eilbote«, dessen Zuträger sich beeilt hatten, mit den amerikanischen Berufsgenossen Freundschaft zu schließen, wußte zu erzählen, daß ein zuverlässiger Mann, ein chief manager, wie es hieß, Herrn Spoelmann drüben vertrat. Er erzählte ferner, daß seine Jacht, ein prunkvoll eingerichtetes Schiff, den gewaltigen Mann in Venedig erwarte, und daß er sich nach beendeter Trinkkur zunächst mit den Seinen nach Süden zu wenden beabsichtige. Er erzählte auch und kam damit einem drängenden öffentlichen Bedürfnis nach von der abenteuerlichen Entstehung des Spoelmannschen Besitzstandes, von dem Urbeginn im Lande Victoria, wohin sein Vater von irgendeinem deutschen Kontorsessel aus gekommen war, ganz jung und arm und ausgestattet allein mit einer Picke, einer Schaufel und einem zinnernen Heller. Dort hatte er anfänglich als Gehilfe eines Goldgräbers gearbeitet, als Tagelöhner, im Schweiße seines Angesichts. Und dann war das Glück gekommen. Einem Manne, einem kleinen Grubenbesitzer, war es so schlecht gegangen, daß er nicht einmal mehr seine Tomaten und sein trockenes Brot zum Mittagessen hatte kaufen können, und in der größten Not hatte er seine Grube veräußern müssen. Spoelmann der

Das Gärtnerhäuschen ward aufgefrischt, die Ställe und Remisen, die den Spoelmannschen Wagen- und Automobilpark aufnehmen sollten, wurden erweitert; und was wurde im Oktober nicht alles ausgeladen an Möbeln und Teppichen, an Kisten und Kasten mit Stoffen und Hausrat vor Schloß Delphinenort, während sich unter den Umstehenden die Kunde verbreitete, daß dort drinnen kundige Hände geschäftig seien, Spoelmanns über das Weltmeer dahergesandte Orgel mit elektrischem Triebwerk aufzurichten.

Eine Art Spiel trieben sie gern: es war das Erraten von Daseinsformen, das ungefähre Einschätzen der Menschen, die sie etwa sahen, in die Abteilungen der bürgerlichen Welt, soweit ihre Wissenschaft reichte eine fremde und begierige Beobachtung der Passanten aus der Entfernung, vom Pferde herab oder von der Spoelmannschen Terrasse. Was für junge Leute mochten wohl diese sein?