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Noch mehr aber stieg der Unwille des Grafen, als er am Hafenplatze den Zimmermann seines Schiffes mit einigen am Lande geholten Arbeitern antraf, der eben nach der Jacht sich zu begeben im Begriff war, und meldete, das Schiff habe eine Beschädigung erlitten, zu deren völliger Ausbesserung mehr als die Zeit eines Tages erforderlich sei, eher könne die schöne Susanne ohne große Gefahr nicht wieder in die See gehen.

Schon sah man zwischen der Uferwaldung die Jacht mit dem Zelte den Strom herabkommen; mit ängstlicher Spannung standen die Truppen längs dem Ufer. Der König ließ das Zelt aufschlagen, damit ihn alle sähen. Noch meinten sie, es sei der tote König, den das Schiff bringe. Ehe es das Ufer erreichte, hob er den Arm, wie den Seinigen zum Gruß.

In allen Sportzeitungen war es schon in freundlichen Notizen begrüßt worden, daß Herr Wynfried Severin Lohmann die auf der Germaniawerft erbaute Jacht erworben habe. Fräulein Edith, deren Häßlichkeit schärfere Linien bekommen hatte, tanzte vor Begeisterung. Sie war zu allem bereitwollte eine Art freiwilliger Schiffsjunge werden, und weder Sturm noch Gefahr sollten sie erschrecken.

Auch Ihr Herr Gemahl, gnädige Frau Gräfin, verließ noch vor mir Schloß Varelwahrscheinlich um zurückzureisen, denn auch mit der Großmutter, die zwischen uns trat, nicht versöhnend, sondern heftig und zürnend, scheint er alles Angebahnte abbrechen zu wollen. Jedenfalls hat der Graf sich auf seine Jacht begeben, doch weiß ich dies nicht gewiß, da ich den Weg über Bockhorn einschlug.

Das Motorboot stieß einen grellen Pfiff aus, und seine Maschine begann zu stoßen und zu klopfen. Der leichte, braune Mahagonileib glitt stromab. Die Trossen strafften sich, und wie ein großer Sohn der kleinen Mutter, so folgte die weiße Jacht der Führung. Großsegel und Schunersegel waren noch gerefft.

Die »Klara« sauste scheinbar geradeswegs auf die grünblaue, hügelige Waldküste des mecklenburgischen Ufers zu. Und im saphirblauen, wunderbar klaren Wasser glitt das Spiegelbild der weißen Jacht als Schatten mit. Das war ein Tag, eine Weite, ein Bild lachenden Prangens.

Er und Edith saßen im Beiboot, und er trieb es mit ein paar sicheren Ruderschlägen bordseit der »Klara«. Die hatte schon ihr Fallreep mit den drei Stufen herabgelassen, und eins, zwei, drei waren die beiden an Deck der Jacht, wo die flinken Kerls in den krebsroten Sweatern und den weißen Hosen in Reih und Glied standen und ihren Herrn militärisch salutierten.

Aus den Wogen kam eine gleichmäßige, an- und abschwellende Musik heraufvon der Jacht ging steuerbord ein kleines rotes Strahlenbündel hinaus und backbord ein grünesdie glitten als magischer Schein mit der Fahrt und schwebten über der Tiefe.

Als sie die Wahrheit entdeckte, glaubte sie zuerst, daß der Schiffer im Bunde mit Börje gewesen war, um sie zu betrügen, aber dann erkannte sie, daß es sich nicht so verhalten habe. Sie hatten sich dort auf der Jacht daran gewöhnt, von Börje wie von einem großen Herrn zu reden.

So wurde ich einmal von einer Segelpartie ausgeschlossen aus Mangel an Platz, sagte sie ; im Augenblick aber, als die Jacht den Hafen verließ, erschien ich hoch zu Roß in Begleitung des feschesten Kürassierleutnants, den meine Tante ich wußte es genau! von allen Gästen am meisten entbehrte.