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Gewiß war sie's, und zwar sehr lange schon, gerade so lange, wie Effi selbst in der Königgrätzer Straße wohnte. Schon drei Tage vor diesem Einzug hatte sich Roswitha bei ihrer lieben gnädigen Frau sehen lassen, und das war ein großer Tag für beide gewesen, so sehr, daß dieses Tages hier noch nachträglich gedacht werden muß.

»Blieb nachher an Land, bis sie sich auf andere Schiffe verdingtebrummte Jonas, »so haben sie's mir da wenigstens erzählt; aber was hat das mit uns zu thun.« »Wirst gleich hören, Kamerad; wer hat die Schiffe angesteckt?« »Angesteckt

Oder er hat's vielleicht in seinem Bureau erzählt, und von dort ist es dann hinausgetragen worden und auch zu uns gekommen. Bei uns zu Hause sind alle ganz genau unterrichtet: sie weisen gar mit dem Finger nach Ihrem Fenster. Ich weiß schon, daß sie's tun.

Muss man ihnen erst die Ohren zerschlagen, dass sie lernen, mit den Augen hören. Muss man rasseln gleich Pauken und Busspredigern? Oder glauben sie nur dem Stammelnden? Sie haben etwas, worauf sie stolz sind. Wie nennen sie es doch, was sie stolz macht? Bildung nennen sie's, es zeichnet sie aus vor den Ziegenhirten.

Ich sehe, daß du was auf dem Herzen hast.« »Gefiel dir Effi? Gefiel dir die ganze Geschichte? Sie war so sonderbar, halb wie ein Kind, und dann wieder sehr selbstbewußt und durchaus nicht so bescheiden, wie sie's solchem Manne gegenüber sein müßte. Das kann doch nur so zusammenhängen, daß sie noch nicht recht weiß, was sie an ihm hat. Oder ist es einfach, daß sie ihn nicht recht liebt?

Weil sie nicht will, und weil sie's nicht verdient Will ich sie lieben, will mit jedem Reiz Erfinderisch sie schmücken, mir zur Qual; Will wissen, ich, warum sie mich verschmäht; Den Zauber kennen, den der ekle Tor Ausübt, ihr Gatte, über sie; die Kräuter, Die Sprüche, die ihm ihre Liebe bannen. Dann komme was da mag! Wer frägt nach ihr? Laß, ich will fort! Königin. Mein Bruder, höre!

Aber Sie wissen, Frau Gräfin, ein Jahr lang muß noch gesündigt werden auf meine Nerven, ein Jahr lang muß ich noch frohnen, widerstrebend, verzweifelnd, aber ich muß!« »Durchaus?« »Durchaus. Ich darf meine Zeitung, meine alte Nährmutter, nicht sitzen lassen. Es wäre eine Treulosigkeit.« »Dann thun Sie's nichtversetzte die Gräfin rasch. »Wie schwer es Ihnen auch falle, thun Sie's nicht

Als die dritte Johannis-Nacht herankam, wollte wieder Keiner von den beiden ältesten Brüdern in dem Heuschoppen liegen und die Wiese hüten; denn sie waren noch so eingeschüchtert von der ersten Nacht her, die sie da gelegen hatten, daß sie's gar nicht wieder vergessen konnten.

Da nämlich den beiden größeren Buben das gewöhnliche Zubettegehen doch gar zu simpel war, so hatten sie's erfunden, auf der schwarzen Anna zu Bett zu reiten; derart, daß sie dabei auf ihrer Schulter saßen und die kleinen Kinderbeinchen vorn herunterbaumelten.

Da hab' ich das Gefühl, als hätte ich Ihnen wegen der fünf Schillinge weh getan. Sind sie teuer? Wünschen Sie sonst noch etwas zu wissen? Das sieht man. Ich meine Schwestern... eine Mutter... und sowas. Ich bin eben, was man einen Fünf-Schilling-Zahnarzt nennt. Hier! Machen Sie mit dem Instrument, mit dem Sie den Leuten die Zähne anbohren, da ein Loch hinein und tragen Sie's an Ihrer Uhrkette.