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Auf einen der mit abenteuerlichen Kleidungsstücken bedeckten Stühle stützte die Künstlerin Fröhlich ihren Fuß, indes sie nähte. Unrat sah es nicht selbst: so viel unternahm er nicht; er erfuhr es nur durch den Spiegel, dem sie zugekehrt stand. Daraus ging bei Unrats erstem, gehetztem Hinsehen hervor, daß auf ihren langen, sehr langen schwarzen Strümpfen veilchenblaue Stickerei war. Eine Weile wagte Unrat nichts mehr. Dann machte er die angstvolle Entdeckung, daß ihr zwischen den Maschen eines schwarzen Netzes blau hervorschimmerndes Seidenkleid nicht einmal bis unter die Achseln reichte, und daß, so oft sie mit Nadel und Faden weit in die Luft fuhr, in der Höhle unter ihrem Arm etwas Blondes erschien. Darauf sah Unrat nicht mehr hin

Frau von Bauerntanz brillierte in ihrer blonden Schönheit und in einem Seidenkleid, das früher ihr Hochzeitskleid gewesen, und kokettierte kräftig mit Herrn Hundertpfund, welcher mit größter Bereitwilligkeit auf die Augensprache einging, und der schmucken, üppigen Frau den Hof machte.

Beim zweiten Blick erkannte sie jedoch ihren Sohn und ihr violettes Seidenkleid zugleich und sah, wie trefflich ihm dasselbe saß, und mußte sich auch gestehen, daß er ganz geschickt und reizend ausgeputzt sei.

Die höchsten Herrschaften, Prinzessin Katharina in gefärbtem Seidenkleid und Kapotthütchen, begleitet von ihren rotköpfigen Kindern, Prinz Lambert nebst seiner hübschen Gemahlin, zuletzt Johann Albrecht und Dorothea mit dem Prinzen Klaus Heinrich fuhren am »Bürgergarten« vor, im Vestibüle begrüßt von Stadtverordneten, an deren Fräcken langbebänderte Rosetten hafteten.

Vorher schon hatte seine Frau, das bleiche, abgehärmte Gesicht von einer verdrückten Rosenguirlande entstellt, die müden Glieder in ein fleckiges, oft und oft ausgebessertes Seidenkleid gesteckt, an einem kleinen Tische vor dem Eingange ihren Sitz genommen, um die Billete für die Zuschauer auszugeben, und Isabella, ihre Tochter, in einem sehr kurzen weißen Kleide, ebenfalls mit fleischfarbenen Tricots, eine Menge Blumen im Haar und die Wangen unnatürlich roth geschminkt, trat zu ihr und lehnte ihren Kopf an der Mutter Schulter.

Mitten unter den Frauen und Kindern schwarzer Abstammung saßen dazu ein paar weiße Mädchen, mit derselben Arbeit beschäftigt, und eine alte Dame in schwarzem Seidenkleid und schwarzer Mantille lehnte dicht daneben in einem großen Rohrstuhl, und sah der Arbeit zu, während zwei kleine Negerkinder von zwei und drei Jahren zu ihren Füßen spielten und ihr auch manchmal in ihrem Muthwillen auf den Schooß kletterten.

Wir schwiegen nach diesen Worten, und ich konnte Natalien jetzt erst ein wenig betrachten. Sie hatte ein mattes hellgraues Seidenkleid an, wie sie es überhaupt gerne trug. Das Kleid reichte, wie es bei ihr immer der Fall war, bis zum Halse und bis zu den Knöcheln der Hand.

Sie hatte einst von einem schwarzen Seidenkleid geträumt, ferner von einem Hut mit echten Straußfedern. Damit war es nichts; sie knirschte mit den Zähnen, legte sich auf die andre Seite und schlief mit bösem Gesicht wieder ein. Achtes Kapitel

Eine Dame in mittleren Jahren in steifem hartblauem Seidenkleid und grellrosa Rosen im Haar und vor der Brust, die ihre nicht mehr jugendliche Gesichtsfarbe unvorteilhaft hervorhoben, näherte sich Ilse sofort und überhäufte sie mit einer Menge Fragen, so daß das junge Mädchen kaum zu Atem kommen konnte und nicht imstande war, sie alle zu beantworten.

Frau Oberinspektor Daimchen empfing ihn zuerst allein, auf ihrem alten Plüschsofa, aber in einem braunen Seidenkleid mit lauter Schleifen, und die Hände breitete sie, rot und geschwollen wie die einer Waschfrau, vor sich hin auf ihren Bauch, so daß der Gast die neuen Ringe immer vor Augen hatte.