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Wenn am Gebirg der Morgen sich entzündet, Gleich, Allerheiternde, begrüß ich dich, Dann über mir der Himmel rein sich ründet, Allherzerweiternde, dann atm ich dich. Was ich mit äußerm Sinn, mit innerm kenne, Du Allbelehrende, kenn ich durch dich; Und wenn ich Allahs Namenhundert nenne, Mit jedem klingt ein Name nach für dich. Das Schenkenbuch Saki Nameh: Das Schenkenbuch

Darum steht die hier in Betracht kommende Innerlichkeit zwischen beiden vorher analysierten Typen: ihre Beziehung zur transzendenten Ideenwelt ist eine lose, subjektiv wie objektiv gelockerte, aber die rein auf sich gestellte Seele rundet ihre Welt nicht zu einer in sich vollendeten oder vollendet sein sollenden Wirklichkeit ab, die als Postulat und wetteifernde Macht der äußeren gegenüber auftritt, sondern trägt als Zeichen der entfernteren aber noch nicht erloschenen Verknüpftheit mit der transzendentalen Ordnung eine Sehnsucht nach einer diesseitigen Heimat in sich, die dem im Positiven unklaren, im Ablehnen eindeutigen Ideal entspricht.

Die Frauen, welche wie überall da, wo sie eine untergeordnete Stellung zum Manne einnehmen, auch körperlich unverhältnissmässig klein sind, haben in der Jugend volle und hübsche Formen, und eben das Volle rundet denn auch die scharfen Gesichtszüge ab, die im Alter aber ebenso markirt wie beim Manne hervortreten, ohne dass die tausend Falten der Haut im Stande sind, die scharf vorspringenden Knochenparthien zu verdecken.

Langsam verwittert der Stein selbst und rundet sich an den Ecken ab, weichere Flecken werden weggezehrt, und so gibt's gar zierlich ausgeschweifte Höhlen und Löcher, die, wann sie mit scharfen Kanten und Spitzen zusammen treffen, sich seltsam zeichnen. Die Vegetation behauptet ihr Recht; auf jedem Vorsprung, Fläche und Spalt fassen Fichten Wurzel, Moos und Kräuter säumen die Felsen.

Und nun höre ich wieder den Klang ... Ich wende mich um ... Der Mondfleck am Boden richtet sich allmählich auf, rundet sich oben ab ... Vor mir, durchsichtig wie ein Nebel, steht unbeweglich eine weiße Frau. »Wer bist dufrage ich sie mit großer Anstrengung. Eine Stimme, ähnlich dem Säuseln der Blätter, antwortet mir: »Das bin ich ... ich ... ich ... Ich bin dich abholen gekommen

Verweilen wir lieber noch ein Weilchen, lassen wir diese köstlichen Augenblicke noch einmal und wiederum in unsere Seele treten. Ihre Nachfrage und Antwort überbaut, bald noch gefestigter, die Orchesternachklänge. Nun haben sie einander die vier oder fünf wichtigen Sätze gesagt, die sie sich mitzuteilen haben. Sofort löst der Chor ab und rundet die Szene mit einer Reprise seines Liedes.

Es ist nicht mehr die Welt, in der hier etwas Seltnes vorgegangen ist, sondern ein enger Raum von vier Wänden, eine Bühne von drei Wänden; denn es ist eine Tragödie. Aber noch ist die Tragödie nicht vol1ständig. Ein Gedicht rundet sie nicht ab. Diese Kritik gehört Bettinen

Und dem Kampfe ist entsprungen, Was hienieden irdisch wohnet, Was da droben himmlisch rundet, Was im Ganzen göttlich thronet. Der gespalten, was verbunden, Ist der Geist zum Fleisch geworden, Aber Fleisch war eine Zunge, Und die Zunge ward zum Worte. Und der Mensch, der irdisch fußet, Suchet seinen Gott im Hohen, Der doch ist im Mittelpunkte Und ihn reißet zu dem Boden.

Ich und die Welt 1898. Ein Sommer 1899. Und aber ründet sich ein Kranz 1902. Galgenlieder 1905. Melancholie 1904. Palmström 1910. Einkehr 1910. Palma Kunkel 1916. Der Gingganz 1919. Erster Schnee. Aus silbergrauen Gründen tritt Ein schlankes Reh Im winterlichen Wald Und prüft vorsichtig, Schritt für Schritt, Den reinen, kühlen, frischgefallenen Schnee. Und deiner denk' ich, zierlichste Gestalt.

Diese Heimkehr ist es, die alles Angefangene, Abgebrochene und Fallengelassene nachträglich zu Taten rundet; in der Stimmung ihres Erlebens wird der lyrische Charakter der Stimmung überwunden, weil auf die Außenwelt, auf die Lebenstotalität bezogen; und die Einsicht, die diese Einheit erfaßt, erhebt sich, wegen dieser Objektsbeziehung, aus ihrer zersetzenden Analytik: sie wird das ahnend-intuitive Erfassen des unerreichten und darum unaussprechbaren Lebenssinnes, der deutlich gewordene Kern aller Taten.