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Der »schlechten Mietpartei« klangen diese Worte wie Musik, und nach fünf Minuten schon war Pfäffling mit dem freundlichen Hausherrn unterwegs in die Frühlingsstraße und ließ sich von der Hausfrau mit der christlichen Liebhaberei, Gutes zu tun, die sonnige Wohnung zeigen und ohne Schriftstück, mit freundlichem Handschlag wurde der Mietvertrag zu billigem Preis abgeschlossen.

Seine Frau, aus einer alten Tiroler Bürgerfamilie, ohne wirkliche Anteilnahme an künstlerischen Dingen, aber klug und ihrem Gatten mit kameradschaftlicher Zärtlichkeit zugetan, sah seiner Liebhaberei mit einigem Spotte zu, der sich aber um so gutmütiger anließ, als das Interesse des Freiherrn ihren eigenen geselligen Neigungen entgegenkam.

Sie habe bloß eine einzige Liebhaberei, man könne es ruhig eine Tollheit nennen: jede Woche einmal gebe ihr der Vater eine Uhr, eine richtige Taschenuhr, die zerstöre sie dann, ziehe die Feder und die Schräubchen heraus und sei glücklich, wenn alle Bestandteile Stück für Stück vor ihr lägen.

"Es ist kein Gefängnis, sondern auch nur so eine Liebhaberei vom alten Herrn gewesen." "Ich erschrecke nicht so leicht", sagte das Mädchen, indem sie, ihm nach, über die Schwelle trat. "Nun, so wollen wir den Burschen Ihr Gepäck heraufbringen lassen; denn dort das Bettchen und das Jungfernspiegelchen hier auf der Kommode werden doch wohl für Sie dahin beordert sein."

Auch in den Kreisen der intellektuell Höherstehenden und Gebildeten, bei denen man mehr Einsicht und Selbstzucht erwarten sollte, führt der unglückliche Hang für Alkoholfreuden, die Liebhaberei für feucht-fröhliche Geselligkeit keineswegs selten zu Siechtum und Tod. Dazu kommt nun noch, daß der gesundheitliche Schaden, den der Trinker sich zufügt, sich nicht auf seine Person beschränkt.

Die Rolle des Orosman hatte ein Anverwandter des Hill übernommen, der kein Komödiant von Profession, sondern ein Mann von Stande war. Er spielte aus Liebhaberei und machte sich nicht das geringste Bedenken, öffentlich aufzutreten, um ein Talent zu zeigen, das so schätzbar als irgendein anders ist.

Da sei aber Don Petronio, ein unzugänglicher Mann, dessen einzige Eitelkeit und Liebhaberei seine Unbestechlichkeit sei, der stets den Sittenrichter spiele und emsig aufpasse, damit ja nicht etwa unter seiner Mitwirkung etwas Ungebührliches unterliefe.

Eine solche Art der Anordnung und Abstufung kommt mir vor, als ob jemand das Militär in Soldaten zu Fuß, zu Pferde und zur See eintheilen, dann seiner Liebhaberei gemäß den Soldaten zu Fuß die zu Pferde und zur See vorziehen oder überordnen, endlich die beiden höheren Arten combiniren und nunmehr d i e R e i t e r z u r S e e für die höchste Gattung des Militärs erklären wollte!

Der Chevalier fordert ihn herausrief Olivo ohne zu verstehen. – »Ihre witzige Nichte, Olivo, spricht von der Streitschrift, die mich in der letzten Zeit beschäftigt. Liebhaberei für müßige Stunden. Früher hatte ich Gescheiteres zu tunMarcolina, ohne auf diese Bemerkung zu achten, sagte: »Sie werden eine angenehme kühle Luft für Ihren Spaziergang haben.

Wen die größeren Gegenstände der Liebe verlassen haben, oder wer sie nie gehabt hat, und wer endlich auch gar keine Liebhaberei besitzt, der lebt kaum und betet auch kaum Gott an, er ist nur da. So faßt es sich, glaube ich, zusammen, was wir mit der Richtung großer Kräfte nach großen Zielen bezeichnen, und so findet es seine Berechtigung