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Aber in der Seele des Zuschauers drängen sich die zwei letzten, ungeschriebenen Akte: sie sieht und leidet voraus, wie dieses Häuflein Menschheit umsonst gegen sein Schicksal aufstand, wie es ein paar Stunden sich frei und erlöst fühlen darf, um dann nur um so grausamer i de dumpfe, leidvolle Gebundenheit alles Endlichen zurückgeworfen zu werden.

Alles leidvolle Wissen, alle heilige Liebeskraft Hauptmanns ist in dessen Christusroman eingegangen, aber in der Dumpfheit seiner Umwelt entringt er sich nicht dem Sektierer- und Quäkerhaften, zur Höhe von Dostojewskis "Idiot".

Zu irgendeiner Marischa, und sei sie wer sie sei, jedenfalls zu einer Dirne, Unreinen oder Ehebrecherin zu schleichen, dabei sich in Acht nehmen vor allerhand . . . dem Düngerhaufen rechts und der Jauche links . . um dann daheim die leidvolle Liebe zwischen Jehangir Mirza und der Maasumeh Sultan Begum zu besingen . . . wäre das wirklich ein so großes Vergnügen, Ambrosia zu fabrizieren, während man selbst Kot schlingen muß?

Du würdest lernen, das leidvolle und süße Geräusch der aufbrechenden Blumen zu hören, wenn du mit mir im Urwald gelebt hättest, du könntest den Duft des ersten Aufbrechens vom Hauch des Verblühens unterscheiden, und das wollüstige Drängen, das sehnsüchtige Keimen, und die Hingabe dieser Geduldigen, in der Lust und Not ihres Frühlings Erzitternden.

Er kann ihr nicht Gestalt geben, wie der und jener Bruder, in glühenden Farben oder in jubelnden Tönen ... Da nimmt er ein Blatt Papier und zeichnet in zarten Linien das heilige Haupt, und danach schreibt er die ganze leidvolle Geschichte des Menschensohns in die Dornenkrone, in Haupt- und Barthaar des Antlitzes.

Was ihr das Blut in die Wangen und die Stirne trieb, war nicht Verwirrung, nicht Beschämung, es war ein schmerzliches Staunen, eine leidvolle Entrüstung: »Ich erröthe, ja, aber für EuchBrand sah sie vor sich, wie damals in der peinlichen Stunde, in der der Riß zwischen ihnen entstanden war... »Du heißest Georg Müller, mein lieber Jungesagte er zu dem Knaben.

Müdigkeit und Hunger hatten ihn geschwächt, und wozu auch sollte er weitergehen, wohin denn, zu welchem Ziel? Nein, es gab keine Ziele mehr, es gab nichts mehr als die tiefe, leidvolle Sehnsucht, diesen ganzen wüsten Traum von sich zu schütteln, diesen schalen Wein von sich zu speien, diesem jämmerlichen und schmachvollen Leben ein Ende zu machen.

Erst durch unzählige, bis ins Unendliche wiederholte leidvolle Erfahrungen lernt sich das Individuum zum Meister über sein Leben empor. Alles ist Schule. Eine Wahrheit kann erst wirken, wenn der Empfänger für sie reif ist. Nicht an der Wahrheit liegt es daher, wenn die Menschen noch so voller Unweisheit sind.

Da war etwas Dunkles, Leidvolles, Zagendes, und dazwischen klang ein seliges Lachen. Aber es wurde immer wieder erstickt von dem Schweren ... Bis es mit einem Male siegreich emporjubelte, all das Leidvolle, Beengende zurückdrängend. Wie es sich wiegte in der Luft, im Sonnenschein! Wie es stieg