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Aber das bedeutet nicht etwa, daß die Seele alle ihre Erlebnisse aus sich allein heraus entwickelt, und daß die Umwelt nicht in den Ablauf des psychischen Geschehens eingreift. Hält man daran fest, dann kann man keinen Widerspruch zwischen der Geschlossenheit der psychischen Kausalität und dem unleugbaren Einflusse der »Naturkausalität« auf die Psyche, auf das Bewußtsein finden.

So hatte Heinrich Mann die Menschen zu den Bildern geflüchtet, hatte Renaissancenaturen in die heutige Umwelt gestellt: in diesen letzten Bänden sind sie zu Menschen von der Wucht, dem herrischen Selbst, der reinen Stärke, der Verschrobenheit und harten Vielfältigkeit der Renaissance ausgestaltet, Menschen dieser Zeit oder einer kommenden.

Ich bin verrückt meinen Sie? O nein! meine Umwelt ist nur blödsinnig, zivilisiert, beschmiert, daher ich seltsam. Besonders seltsam pietätvollen gesunden dicken Leuten und Turnlehrern. Wir wollen die Kultur zertrümmern, auch den bürgerlichen Wahnsinn, der oft so schön gefärbt und in Saffianleder gebunden, wir gehen bis zum äußersten Ende, dorthin, wo schon die große Freiheit grenzt: Ursein.

Die Fremdheit der Natur, der ersten Natur gegenüber, das moderne sentimentalische Naturgefühl ist nur die Projektion des Erlebnisses, daß die selbstgeschaffene Umwelt für den Menschen kein Vaterhaus mehr ist, sondern ein Kerker.

»Sowohl solche wie andereantwortete Peter Hase, »hauptsächlich aus der BohèmeEr sprach das Wort so unbetont aus, daß es unmöglich gewesen wäre, herauszufühlen, ob er Verachtung oder Sympathie oder sonst was für den Begriff empfand. Überhaupt hatte er etwas vollkommen Beziehungsloses; er schien keine Umwelt als leere, weiße Mauern zu haben.

Auch könnte sie die Aufmerksamkeit des Menschen darauf richten, Alternativen zu all dem zu entwickeln, was die Unversehrtheit der Gattung und seine Qualitätsansprüche beeinträchtigt, das Verhältnis des Menschen zur Umwelt mit eingeschlossen.

Aus der Reihe unserer Wahlen und Entschlüsse setzt sich unser Leben zusammen, wir nennen es Charakter und Schicksal und erklären es zum Überdruß aus Erblichkeit, Umwelt und Gesetz. In Wahrheit ist es das Hineinragen des Unergründlichen in unsere Welt, das Walten der Schöpferkraft, die sich in unserer Begrenztheit zum Farbenspiel der Willensregungen bricht. Warum wollen und lieben wir dies?

Aus den gegebenen Elementen der kindlichen, dörflichen Seele, der Bibel, dem Märchen, dem Vater, der Mutter, dem Lehrer, baut sie eine Welt und Handlung auf, die alle tieferen Beziehungen, die den metaphysischen Sinn des Lebens in sich schließt. In "Fuhrmann Henschel" geht das Gefühl von der dunklen Macht der Umwelt bis zur vollen Passivität.

Die Struktur der Menschen und Schicksale im »Wilhelm Meister« bestimmt den Aufbau ihrer sozialen Umwelt.

Die praktischen gesellschaftlichen und politischen Erfahrungen beziehen sich auf Arbeit, Glauben, natürliche und kulturelle Unterschiede, auch auf geographische Faktoren, insofern sich einige Formen der menschlichen Erfahrung aus den Bedingungen der Umwelt ergaben.