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Das ist es, was ich vorhin meinte.« »Womit kann ich dir meine Dankbarkeit beweisen?« »Wenn du aus den Bergen von Kurdistan zurückkehrst, werde ich dich zu den Arabern von Schammar senden, besonders zu den Haddedihn. Du sollst ihre Gebiete bereisen und mir dann melden, wie ich sie besiegen kann.« »Ah!« »Ja. Dir wird dies leichter werden, als einem meiner Leute.

Wo befindet sich dieses Buch?« »In seiner Wohnung.« »Und wo ist diese?« »In meinem Hause. Pir Kamek ist ein Heiliger. Er wandert im Lande umher und ist überall hochwillkommen. Ganz Kurdistan ist seine Wohnung, aber seine Heimat hat er bei mir aufgeschlagen.« »Denkst du, daß er dieses Buch mir einmal zeigen werde?« »Er wird es sehr gern thun.« »Ich werde ihn sofort darum bitten!

Die Pferde stampften in die Jurten vor Kurdistan. Sie brieten einen Emir überm Lagerfeuer und ließen seine Söhne daran speisen. Zwei Tage nach einer Schlappe des Führers wechselte der Oberbefehl. Zurückkehrend nach Samarkand verschwand dieser. Axalla führte die Geschwader. Sie warfen sich über die Landschaft und trieben Pferde zusammen und das Vieh.

Die Fahnen Hulagu's flatterten nun zu Demawend, einer der ältesten Städte Iran's, am Fusse des gleichnamigen Berges gelegen, der ein vulkanischer, durch Erdbeben und Rauch Verwüstungen anrichtet und androht. Hier residirte der Tyrann Sohak, dessen Karbunkel auf der Achsel, wo ihn der Satan geküsst, nach der Volkssage nur durch das Gehirn zweier täglich geschlachteter Menschen gelindert werden konnte. Von dieser Tyrannei befreite sein Volk der Schmied Gjawe, dessen Schurzfell, an einen Spiess gestekt, die Fahne, unter welcher sich die Völker zum Sturze des Tyrannen sammelten, vor dessen Grimm sich die Schlachtopfer seiner Regierung bis in's Gebirge von Kurdistan geflüchtet hatten, und der endlich selbst in's Gebirge von Demawend verbannt ward. Alljährlich am 31. August wird, unabhängig vom moslimischen Kalender, das Befreiungsfest von der Regierung Sohak's zu Demawend gefeiert. Die Bewohner der Umgegend sammeln sich, auf Pferden, Mäulern, Eseln beritten, und ziehen unter lautem Geschrei durch das Feld , jubelnd, dass ihre Väter dem Halloh der Tyrannei entflohen, welche noch so schwer auf ihnen selbst lastet; Nachts werden Feuer auf den Terrassen der Häuser angezündet und die Stadt beleuchtet, Freudenfeuer über die Erlösung von dem Drucke Sohak's, durch welchen die Seufzer der Unterdrückten wie Flammen zum Himmel emporstiegen. Dieses Fest heisst das Fest der Kurden, auf denen Sohak's Tyrannei vorzüglich lastete. Demawend soll schon von Siamek, dem Sohne des Keiomer's, des zweiten Herrschers der Pischdadier, gebaut worden und von Tahmuras Diwbend, d.

Alsbald nach Abaka's Tode eilte Teguder aus Kurdistan nach Tebris und Arghun, welcher ohnedies auf dem Wege von Chorasan nach der Residenz, begegnete auf der vierten Station vor Tebris dem Schingtur Nujan, welcher ihm mit der Nachricht von des Vaters Tod entgegengesendet worden.