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Die Klientel der Aduatuker, die aus den Eburonen zwischen Maas und Rhein und anderen kleinen, benachbarten Staemmen bestand, wurde von den Roemern selbstaendig erklaert, die gefangenen Aduatuker aber in Masse zu Gunsten des roemischen Schatzes unter dem Hammer verkauft. Es schien, als ob das Verhaengnis, das die Kimbrer betroffen hatte, auch diesen letzten kimbrischen Splitter noch verfolge.

Als im Kimbrischen Krieg eine syrische Prophetin Martha sich erbot, die Wege und Mittel zur Ueberwindung der Deutschen dem Senat an die Hand zu geben, wies dieser zwar sie mit Verachtung zurueck; aber die roemischen Damen und namentlich Marius' eigene Gemahlin expedierten sie dennoch nach dem Hauptquartier, wo der Gemahl sie bereitwillig aufnahm und mit sich herumfuehrte, bis die Teutonen geschlagen waren.

In der gefaehrlichsten Zeit des Kimbrischen Krieges erschien der Hohepriester Battakes von Pessinus in eigener Person in Rom, um die Interessen des dortigen, angeblich entweihten Tempels seiner Goettin zu vertreten, redete im besonderen Auftrag der Goettermutter zum roemischen Volk und tat auch verschiedene Wunder.

Oktober hatte Gaius Manlius bei Faesulae den Adler aufgepflanzt, um den die Armee der Insurrektion sich scharen sollte es war einer der Marianischen aus dem Kimbrischen Kriege , und die Raeuber aus den Bergen wie das Landvolk aufgerufen, sich ihm anzuschliessen.

Auch die aeusseren Verhaeltnisse gestalteten fuer die Regierung sich guenstig. Die roemischen Waffen waren in der Zeit vom Kimbrischen bis auf den Bundesgenossenkrieg nur wenig, ueberall aber mit Ehren taetig.

Den praktischen Kommentar dazu lieferten abermals die Sklavenaufstaende, welche in den ersten Jahren des Kimbrischen Krieges alljaehrlich in Italien ausbrachen, so in Nuceria, in Capua, im Gebiet von Thurii.

Es schien, als wolle das hauptstaedtische Gesindel, indem es gleichsam als legitimer Nachfolger der alten plebejischen Bauernschaft auftrat und unter den ruhmvollen Adlern des Kimbrischen Krieges seine Schlachten schlug, nicht bloss die Gegenwart, sondern auch die Vergangenheit Roms beschmutzen.

Dieser vorzuegliche Mann, geboren in Nursia im Sabinerland, war von Haus aus zart und selbst weich organisiert die fast schwaermerische Liebe fuer seine Mutter Raia zeigt es und zugleich von der ritterlichsten Tapferkeit, wie die aus dem Kimbrischen, dem Spanischen und dem Italischen Krieg heimgebrachten ehrenvollen Narben bewiesen.

Er wusste sehr genau, dass die roemische Regierung nichts weniger als kriegslustig war, ja dass sie, im Hinblick auf die ernstliche Gefahr, die jeder beruehmte General ihrer Herrschaft bereitete, in frischer Erinnerung an den Kimbrischen Krieg und Marius, den Krieg womoeglich noch mehr fuerchtete als er selbst. Daraufhin handelte er.

Die roemische Regierung, von den Koenigen Ariobarzanes und Nikomedes persoenlich um Hilfe angerufen, schickte nach Kleinasien zur Unterstuetzung des dortigen Statthalters Lucius Cassius den Konsular Manius Aquillius, einen im Kimbrischen und im Sizilischen Krieg erprobten Offizier, jedoch nicht als Feldherrn an der Spitze einer Armee, sondern als Gesandten, und wies die asiatischen Klientelstaaten und namentlich den Mithradates an, noetigenfalls mit gewaffneter Hand Beistand zu leisten.