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Wir tafelten recht königlich; überhaupt schien mir mein Wirt ein echter König, und weil er bis jetzt der einzige König ist, der mir Brot gegeben hat, so will ich ihn auch königlich besingen. König ist der Hirtenknabe, Grüner Hügel ist sein Thron, Über seinem Haupt die Sonne Ist die schwere, goldne Kron'. Ihm zu Füßen liegen Schafe, Weiche Schmeichler, rotbekreuzt!

Ein Hirtenknabe hatte in seinem Walde einen jungen Baum abgeschält und sich aus der abgeschälten Rinde eine Schalmei gemacht.

Aber so ganz arm, wie unser kleiner Freund, war jener Hirtenknabe gewiß nicht; denn des ganzen lieben Tages Länge hatte er nichts, als ein tüchtig Stück schwarzen Brotes, wovon er unbegreiflicher Weise seinen blühenden Körper und den noch blühendern Geist nährte, und ein klares kühles Wasser, das unweit des Roßberges vorquoll, ein Brünnlein füllte, und dann flink längs der Haide forteilte, um mit andern Schwestern vereint jenem fernen Moore zuzugehen, dessen wir oben gedachten.

Aber ich, ich hab erworben Dich und alles, Schloß und Leut; Pauken und Trompeten huldgen Meiner jungen Herrlichkeit! Der Hirtenknabe König ist der Hirtenknabe, Grüner Hügel ist sein Thron; Über seinem Haupt die Sonne Ist die große, goldne Krön. Ihm zu Füßen liegen Schafe, Weiche Schmeichler, rotbekreuzt Kavaliere sind die Kälber, Und sie wandeln stolzgespreizt.

Hie und da klommen einige Schafe an den mit spärlichen Berggräsern und Heidekräutern bekleideten Felsen, einsam und traurig blickte dann und wann ein Hirtenknabe von den Höhen herab auf unseren Wagen, der ihm eine seltene Erscheinung sein mochte; jede andere Spur des Lebens war verschwunden. Viele halb versunkene alte Gräber zeigten, daß sonst ein mächtigeres Leben hier waltete.

Hast du die weißen Schwingen ausgebreitet, Und zogst hinauf von Engelshand geleitet Zu jener Gottesstadt im Paradiese, Wo auf der heiligstillen Blüthenwiese Fernher in feierlichem Zug die Frommen Anbetend zu dem Bild des Lammes kommen? Wo du auch seist; im Herzen bleibst du mein. Was Gutes in mir lebt, dein ist's allein. Ich weiß ein Märchen hübsch und tief. Ein Hirtenknabe lag und schlief.

Da sprach der Hirtenknabe Sein Morgengebet. Trieb die Schafe dann auf die Weide Hin durch den sonnigen Raum; Über die blühende Heide Träumte sein junger Traum. Am Schlehdorn, am Schlehdorn Wißt ihr, wo der steht? Da sprach eine junge Dirne Ihr Abendgebet. Und der Wind kam von der Heiden Und küßte ihres Kleides Saum .. Die beiden, die beiden Träumten den ersten Traum. Abendlied.

Er holte des Himmelsdonnerers Dudelsack hinter sieben Schlössern hervor, legte seine fünf Finger an den Hals desselben und fing an aus Leibeskräften zu blasen. Aber sein Spiel gab einen gräulichen Klang. »Werdet nicht böse und nehmt es nicht übel, wenn ich euch geradeaus sage, daß aus euch kein Meister auf dem Dudelsack mehr wird; mein Hirtenknabe könnte es wohl besser machen.