United States or India ? Vote for the TOP Country of the Week !


Der entscheidende und ihn von Kant absolut scheidende Grundzug seiner Weltanschauung ist der, daß er die Einheit des subjektiven und des objektiven Prinzips, der Natur und des Geistes innerhalb ihrer Erscheinung selbst sucht. Die Natur selbst, wie sie uns anschaulich vor Augen steht, ist ihm das unmittelbare Produkt und Zeugnis geistiger Mächte, formender Ideen.

Was sie der Romantik innerlich zugehörend und konform erwies, war der starke spekulative Anreiz, den ihr Ausbau dem Verstande bot, war der Grundzug rationeller Vernünftigkeit, der ihr nicht nur äußerlich, sondern rein gefühlsmäßig aufgeprägt war und ebendarum schematisch formalistische Bildungen außerordentlich begünstigte, ja ihnen noch den Charakter besonderer Ehrwürdigkeit und Tugend gab.

Der Grundzug seines Wesens, die tiefe Herzensgüte, regte sich in ihm und übertönte den eignen dumpfen Schmerz. »Mataswinthasagte er, und erhob die kettenklirrende Hand, »geh’, es erbarmt mich dein. Laß mich allein sterben. Was immer du an mir gethangeh hin: – ich habe dir verziehn.« »O Witichishauchte Mataswintha und wollte seine Hand ergreifen. Neunundzwanzigstes Kapitel.

Ich empfand in allem, was Sie sagten, das heraus, was Sie nicht sagten, und wohl auch gar nicht sagen wollten, was aber, meiner Ansicht nach, der Grundzug der Lehre Darwins ist: ihre Gegnerschaft zum Christentum.

Heißen wir die Gefühlsregungen, die durch die Rücksicht auf den anderen bestimmt werden und ihn nicht selbst zum Sexualobjekt nehmen, soziale, so können wir das Zurücktreten dieser sozialen Faktoren als einen später durch Überkompensation verhüllten Grundzug der Neurose herausheben.

Dieser dualistische Grundzug setzt sich fort in den Unterscheidungen unseres Sprachgebrauchs zwischen richtig und falsch und in der dazugehörigen Logik. Eine ganze Reihe unserer pragmatischen Effizienzerwartungen mündete auch in den Versuch, eben diesen deterministischen Denk- und Arbeitsmodus zusammen mit Linearität, Sequentialität und Dualismus zu überwinden.

Der Grundzug aller Darstellung, also auch der sprachlichen, ist zunächst reine Sachlichkeit. Sachlich können wir nur das darstellen, was wir vollständig beherrschen. Das Kind beherrscht im allgemeinen nur das, was es erlebt hat, in der Werkstätte, im Schulgarten, auf den Wanderungen, im Schulzimmer, am Schulwege, in der Familie.

Glückliche geben ja gerne, und der Herzog war so überaus glücklich, Ludwig nahm Philipp zu Hülfe, um verschämte Arme aufzufinden, und manche stillgeweinte Thräne des Schmerzes wurde durch vereintes Wohlthun in die Thräne der Freude und des Segens umgewandelt. Stilles Wohlthun war ein Grundzug im Wesen des Grafen, und wie gern verband er sich in diesem Sinne dem jungen mildthätigen Fürsten.

Philippos war nicht der Mann, dessen Makedonien damals bedurfte; indes eine unbedeutende Natur war er nicht. Er war ein rechter Koenig, in dem besten und dem schlimmsten Sinne des Wortes. Das lebhafte Gefuehl, selbst und allein zu herrschen, war der Grundzug seines Wesens; er war stolz auf seinen Purpur, aber nicht bloss auf ihn, und er durfte stolz sein.

Ich wurde ein so halsstarriges und eigensinniges Kind, daß eine minder geduldige und zärtliche Dame, als es meine Großmutter für mich war, meine Unarten gewiß nicht ertragen haben würdeEs geht ein eigenthümlicher Grundzug durch die Generationen, sprach Ludwig, als er dies gelesen hatte.