Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 1. Juni 2025
Daraus ergiebt sich auch hier ein relativ leichter und ungehemmter Wellenschlag seelischen Lebens, ähnlich dem, in welchem der Vorgang der Komik psychologisch betrachtet besteht. Und daraus wiederum ergiebt sich ein gleichartiger, "heiterer" Grundzug des Gefühls. Doch dürfen wir über allem dem den wesentlichen Unterschied nicht vergessen.
Der Grundzug der ganzen literarischen Laufbahn Tiecks ist die Frivolität. Frivol nenn' ich alles, was Maschine ist und sich für Organismus ausgibt, alles, was Luft ist und Erde sein will, alles, was Willkür ist und den Schein der Notwendigkeit annimmt. Nie ist Tieck über das belletristische Prinzip hinausgekommen, nie durchgedrungen zur sittlichen Idee aller Kunst.
Der Grundzug im Charakter der afrikanischen Völker von schwarzer Rasse ist ein unerschöpfliches Maß von Beweglichkeit und Frohsinn. Nachdem er die Woche über hart gearbeitet, tanzt und musicirt der Sklave am Feiertage dennoch lieber, als daß er ausschläft.
Dieser Grundzug seines Lebens tritt uns in der Dichtung des jungen Goethe mannigfach entgegen. In Wanderers Sturmlied , das in der Zeit nach dem Wetzlarer Aufenthalt gedichtet ist, zuerst und besonders bemerkenswert, weil wir hier hinein blicken können in den inneren Kampf des Dichterherzens zwischen dem Trieb der Erhebung und dem Gefühl seiner Schwäche.
Der Czaar war berechtigt, an den Patriotismus Derjenigen zu glauben, die seine Politik zeitweilig verbannt hatte. Jene Milde, der Grundzug seiner Justiz, wenn er dieselbe selbst handhabte, die weitgehenden Erleichterungen bei Ausführung der früher so schrecklichen Ukase garantirten ihm, daß er sich hierin nicht täusche.
Der Menge der Gebildeten waren sie zu wenig akademisch, im Grunde wohl zu wenig philiströs; Werke wie die „Gefilde der Seligen“ oder schon „Triton und Nereide“ waren nicht mißzuverstehen, da begriff jeder, daß der Urheber anders dachte, da fühlte jeder den allem Philiströsen feindlichen Grundzug einer fremden Lebensauffassung heraus.
In beiden Sphären lebte ich mit geschärfter Aufmerksamkeit, wie überhaupt Aufmerksamkeit ein Grundzug meines Wesens ist, aber es waren keine Brücken da; ich konnte hier völlig nüchtern, dort völlig außer mir sein, auch umgekehrt, und es fehlte dabei alle Mitteilung, alle Botschaft.
Die epische Gerechtigkeit richtet nicht die Person, wie die dramatische, sondern die Sache; daher ein Grundzug der Trauer. Die Notwendigkeit des Schicksals kann doppelt zur Darstellung gebracht werden. Der Dichter stellt entweder die Begebnisse hin und erklärt ihren Gang nicht durch das Mithandeln ewiger Göttermächte.
Der die Allgemeinheit einigende Grundzug, der große gemeinsame Nenner, ist die Unsicherheit geworden. Im Grunde gibt es heute überhaupt keine Bürger mehr, wenn auch noch Kämpfe gegen täuschend ähnliche Attrappen geführt werden. Wir haben verzweifelnde Gelehrte, Schieber, Ekstatiker, religiös inbrünstig Suchende, politische Fanatiker, aber keine Bürger.
Damit ist ein Grundzug im Wesen des jungen Goethe bezeichnet.
Wort des Tages
Andere suchen