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Die Gesänge wurden lauter und wilder, die Tänze wüthender, wie schießende Flammen, so schnell flohe und verfolgte man sich, in immer künstlichern Geweben verschlungen: Schlag an das Sterngewölbe Stürmender Wonnegesang! Daß weit durch die stille Nacht Die rauschende Freude töne! Trage zum Meeresstrande Tönender Wiederhall Unsern Wonnegesang!

Als er an dem kleinen Dorfkirchlein vorüberritt, sah er, wie der Priester und seine Küster vollauf damit beschäftigt waren, sie mit den besten Geweben zu behängen, die sie nur hatten auftreiben können; und als er zu dem Wege kam, der nach dem Kloster Bosjö führte, sah er die Armen des Klosters mit großen Brotlaiben und langen Kerzen daherwandern, die sie an der Klosterpforte bekommen hatten.

Die Hirngefäße, und nur sie, umspinnt eine feine geschlossene Drainage und Röhrenmasse von Geweben, in welchen Blutwasser von den Gefäßen durchsickernd und gleitend gelagert ist; von diesen muffartigen Gefäßräumen gehen unzählige Kanälchen an alle Gangliensysteme und liegen in sternförmigen Umhüllungen, genau den Formen der vielgestaltigen Ganglienzellen angepaßt, um die kleinen elektrischen Zentralkörper, etwa wie ein allseitig geschlossener Handschuh um die Finger.

Es waren gewöhnlich feine, weiße Strichnebel, die über die Felder und Wiesen zogen, gleich durchsichtigen, seidenen Geweben oder wie verfitztes Garn. Sie verschoben sich unablässig, zerstoben hier und tauchten dort wieder auf, geisterhaft schön.

Er hatte den Ton ihrer Stimme nicht vergessen und glaubte immer ganz bestimmt, ihren Gesang in dem fernen Chorlied zu erkennen. Er fing ihn auf und löste ihn aus dem Ganzen los, wie einen Seidenfaden aus verblaßten Geweben. Er nahm ihn gleichsam vorweg und ließ nur den Rest zu den anderen Lauschern gelangen. Aber heute wußte er beim ersten Ton: sie fehlte.

Die vielen Arbeiter kamen nach wie vor mit ihren Geweben und Gespinsten und erhielten ihren Lohn und neue Arbeit, weil jede Entschließung angstvoll hinausgeschoben wurde. Mit jedem Tage längerer Zögerung wankten die Männer mehr in ihrem Vorsatze strenger Pflichterfüllung, bei welcher sie als wahrhaft Freie vor niemandem die Augen niederzuschlagen brauchten.

Eliz. c. 4. Archaeologia vol. Im Jahre 1680 bemerkte ein Mitglied des Hauses der Gemeinen, daß es wegen der hohen Arbeitslöhne, die in unsrem Lande bezahlt würden, unseren Geweben unmöglich sei, mit den Erzeugnissen der indischen Webstühle zu concurriren. Anstatt wie ein Eingeborner von Bengalen für eine Kupfermünze zu arbeiten, verlange ein englischer Fabrikarbeiter täglich einen Schilling.

Er aber spürte die Hände alle auf den Hüften, den Drang, sich abzuflachen auf die Erde, die Zuckungen, das Zusammenströmen und den Aufwuchs, und plötzlich stand vor ihm die Schwangere: breites, schweres Fleisch, triefend von Säften aus Brust und Leib; ein magerer, verarmter Schädel über feuchtem Blattwerk, über einer Landschaft aus Blut, über Schwellungen aus tierischen Geweben, hervorgerufen durch eine unzweifelhafte Berührung.

Das war der Fall, als der Prager Schriftsteller Hugo Salus vor kurzem eine Sammlung kürzerer Erzählungen unter dem Titel: Novellen des Lyrikers erscheinen ließ. – Auf einmal wußte man, was eins der entscheidendsten, wenn nicht das Kennzeichen der jungösterreichischen Novellistik ist: der starke lyrische Einschlag, der allen ihren Geweben eigen.

Sie erröthete da hätten Abendsonne und Rosen sich beschämt abwenden mögen, sie endete ihr Spiel, da konnte der Nachtigallenchor sich freuen, weil er nun gehört zu werden hoffte. Sie stieg herab, winkte freundlich dem Jüngling aufzustehen. Lächelnd und gesammelter nahm sie seine Hand und führte ihn nach dem Zimmer im Wohnhause, das mit ihren malerischen Geweben umhängt war.