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Ottgar fuhr auf den älteren los, und, ob er den Speer schon Ihm entgegen streckt’, und des Kampfs wohl kundig sich zeigte, Schlug er ihm doch mit dem Heldenschwert den nahenden Speerschaft Seitwärts, und durchstieß ihm den Hals, wo, gleitend, vom Harnisch Sich der Helm verschob: er sank, und verhauchte das Leben.

Und sie ertrug es; trug bis obenhin das Fliegende, Entfliehende, Entfernte, das Ungeheuere, noch Unerlernte gelassen wie die Wasserträgerin den vollen Krug. Bis mitten unterm Spiel, verwandelnd und auf andres vorbereitend, der erste weiße Schleier, leise gleitend, über das aufgetane Antlitz fiel

Der Blick des Lehrers, von dem Glas auf das Kissen gleitend, bekam einen vorwurfsvollen Ausdruck. »Sollten Sie nicht aus Versehen das Wasser verschüttet habenfragte er weiter; »ich sage: aus Versehen und meine durchaus nichts andres, Sie können freimütig mit mir reden, HauserCaspar schüttelte langsam den Kopf; er verstand nicht, was der Mann wollte.

Du standest wild und gleitend, indem die bunten Vögel dich mit langen Rufen umschwebten. Als ich deine Hand küßte, erhoben sich alle auf ihren Schaukeln und schwenkten höllisch die Flügel, da brach erst dein gläsernes Gesicht unter der Rührung. Über dem Garten hing im Blau das Silberzeichen schmalsten Mondes. Zebras tanzten glänzend wie Perlmutt in quecksilbernen Bögen auf der Wiese.

Lautlos schweben sie auf zolldicken Sohlen über ungehobelte Scheunendielen. Sie wirbeln umher, so leicht wie das Laub im Herbststurm. Diese Polka ist weich, hurtig, still, gleitend. Ihre edlen, maßvollen Bewegungen befreien die Körper, so daß sie sich leicht, elastisch schwebend fühlen. Während Peter Nord seinen heimatlichen Tanz tanzte, wurde es still im Ballsaal.

Komme dann, was will! Die Stimmen nahen. Helle, Wie Fackelschein, wächst gleitend durch die Gänge. Der Fußtritt naht. Stell ich den Meutern mich Als Königin entgegen und als Frau? Sie spotten mein, und tun ihr blut'ges Werk. Zu schwach! O Gott! Kein einzelner genügt! Drum dort hinein! Zu warnen, anzutreiben, Beschleun'gen ihre Flucht O Gott, man kommt! Simon. Der Herzog war's!

Ein Kind, am Ufer stehn, mit Kindesaugen, Die ängstlich sind und weinen wollen, sieht Durchs offne Fenster Licht in seinem Zimmer Das große Seeschiff aber trägt ihn weiter, Auf dunkelblauem Wasser lautlos gleitend Mit gelben, fremdgeformten Riesensegeln. Nun liegt und zuckt am fahlen Himmelsrand In sich zusammgesunken das Gewitter.

Er mied sie, wie er konnte, und dennoch geriet er beständig in ihre Nähe; er wehrte seinen Augen, sich ihr zu nahen, und dennoch traf sein Blick beständig auf sie... Nun kam sie an der Hand des rotköpfigen Ferdinand Matthiessen gleitend und laufend herbei, warf den Zopf zurück und stellte sich aufatmend ihm gegenüber; Herr Heinzelmann, der Klavierspieler, griff mit seinen knochigen Händen in die Tasten, Herr Knaak kommandierte, die Quadrille begann.

Auf einmal geriet das Ganze in eine tolle und ausgelassene Bewegung. Die Karrees hatten sich aufgelöst, und springend und gleitend stob alles umher; man beschloß die Quadrille mit einem Galopp. Die Paare flogen zum rasenden Eiltakt der Musik an Tonio Kröger vorüber, chassierend, hastend, einander überholend, mit kurzem, atemlosem Gelächter.

Da sieht er Die Gassen, hört die Brunnen rauschen, riecht Den Duft der Fliederbüsche, sieht sich selber Ein Kind am Ufer stehn, mit Kindesaugen, Die ängstlich sind und weinen wollen, sieht Durchs offne Fenster Licht in seinem Zimmer Das große Seeschiff aber trägt ihn weiter, Auf dunkelblauem Wasser lautlos gleitend Mit gelben, fremdgeformten Riesensegeln. Dein Antlitz ...