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»Um Mitternacht der Thorwart fragt: Wer reitet gespenstig durch die StadtIn alter Zeit erblickte man am Laaksberge in mondhellen Nächten oftmals einen gepanzerten Mann auf hohem weißen Rosse, der ein Bündel gegerbten Leders unter dem Arme trug, welches er den Wanderern, auf die er stieß, zum Kauf anbot.

Grau und gespenstig tauchten Männer und Frauen aus den Wolken hervor, und verschwanden bald wieder, als hätte sie der Boden eingesogen. »Wie steht’s mit den Kartoffeln, Karlfragte Wilms endlich einen jungen, flachsköpfigen Burschen, der tiefgebückt die gesammelten Knollen in einen Korb warf. »Der Herr weiß jader Regenes dauert schon zu lang

Sie zwinkerte beständig mit den Augenlidern und hob hie und da in abgemessenen Zwischenräumen die beringte Hand, was alles ein wenig gespenstig aussah.

Da war auch Wasser und Sumpf und Mondschein, und ich dachte, die Brücke würde brechen; aber es war nicht so gespenstig. Woran liegt es nur? Ist es doch das NördlicheInnstetten lachte. »Wir sind hier fünfzehn Meilen nördlicher als in Hohen-Cremmen, und eh der erste Eisbär kommt, mußt du noch eine Weile warten.

Lucidorn war's auf einmal zumute, als wenn er in tiefe Nebel hineinsähe, alle die angemeldeten bekannten und unbekannten Gestalten erschienen ihm gespenstig; doch sein Charakter in Begleitung eines reinen Herzens hielt ihn aufrecht, in wenigen Sekunden fühlte er sich schon allem gewachsen.

Wie lustig klang dort Kindersang, kein Winkel war von Spielen leer; dort fand ich Rast nach Tageslast Nun öffn' ich seine Tür nicht mehr. Im Haus erklang ein Name von allen Lippen fort und fort, der hatte wundersame Gewalt, schier wie ein Zauberwort. Auf jedem Mund ein Lächeln stund, als ob's des Frühlings Namen wär' Jetzt geht er stumm gespenstig um, und wer ihn ausspricht, lacht nicht mehr.

Dann schlüpfen alle die nackten, jungen Kerle wie glatte Seehunde von ihren schwimmenden Balken und fahren in das durchsichtige, gläserne Meer hinunter, wie auf einer grün angestrichnen Rutschbahn in die Tiefe. Drunten werden ihre Gliedmaßen gespenstig wie Froschglieder, scheinen sich aufzulösen und verschwinden.

Die mächtige Bergmaschine keuchte schwer und tief und sandte gewaltige Feuerwolken in die sinkende Dämmerung hinein. Hochauf flogen dicke weiße zitternde Ringe. Darunter wogte und wallte, quirlte und kreiste es und mengte sich ineinander blutig rot, gespenstig weiß und abscheulich schwarz vielgestaltig, blitzschnell wechselnd, phantastisch, dämonisch.

CHOR: Königinnen freilich, überall sind sie gern; Auch im Hades stehen sie obenan, Stolz zu ihresgleichen gesellt, Mit Persephonen innigst vertraut; Aber wir im Hintergrunde Tiefer Asphodelos-Wiesen, Langgestreckten Pappeln, Unfruchtbaren Weiden zugesellt, Welchen Zeitvertreib haben wir? Fledermausgleich zu piepsen, Geflüster, unerfreulich, gespenstig.

Eine wilde heulende Verzweiflung ergreift Besitz von Leonhard, steigert sich von Tag zu Tag; in jedem Winkel erscheint ihm gespenstig das verhaßte Gesicht seiner Mutter; aus den Büchern, wenn er sie aufschlägt, springt es ihm schreckhaft entgegen; er traut sich nicht umzublättern aus Angst, es von neuem zu sehen, wagt nicht sich umzudrehen, daß es nicht leibhaftig hinter ihm stehe: jeder Schatten gerinnt in die gefürchteten Züge, der eigene Atem rauscht wie das schwarze seidene Kleid.