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Mehr als einmal geschah es, daß er bei solchen Gelegenheiten aufbegehrte und ausrief: »Ach, Liebste, das Trumpfen auf diesen `musikalischen Wert´ scheint mir eine ziemlich dünkelhafte und geschmacklose Sache zu sein

Da fuhr Hermann vorüber in einer gewöhnlichen Droschke, etwas krumm, vornübergeneigt, wie immer, wenn er es sich bequem machte Er sah sehr blaß aus, wie übernächtig. Auch die drei Herren neben ihm waren keineswegs elegante Erscheinungen. Der eine erregte sogar ihre Heiterkeit durch eine geschmacklose kirschrote Krawatte. Wie gewöhnlich das ganze Fuhrwerk aussah.

Das Gute, Brauchbare, überaus Einfache und doch so Schöne ist verschwunden, und das Geschmacklose, das durchaus Unschöne, das Schädliche, das den Körper zu Grunde Richtende ist an seine Stelle getreten.

Warum tanzen Sie aber nicht?... Sie haben gewiß recht boshafte Körbe ausgeteilt." Die geschmacklose Unterhaltung, in die sich der Oberst einließ, hatte nur den Zweck, seine Nachbarin zur Rechten in ein Gespräch, zu ziehen. Sie blieb aber stumm und in Gedanken versunken und schenkte ihm nicht die geringste Aufmerksamkeit.

Durch die Fuersorge seines Vaters war er frueh in diejenige echte griechische Bildung eingefuehrt worden, welche ueber das geschmacklose Hellenisieren der gemeinen Halbbildung hinaushob; durch seine ernste und treffende Wuerdigung des Echten und des Schlechten in dem griechischen Wesen und durch sein adliges Auftreten imponierte dieser Roemer den Hoefen des Ostens, ja sogar den spottlustigen Alexandrinern.

Pius hatte versucht, sich durch viele geschmacklose Bauwerke zu verewigen, auf welche er stets seinen Namen und sein Wappen setzen ließ, und unternahm es auch, die berüchtigten Pontinischen Sümpfe auszutrocknen, obwohl ohne Erfolg.

Ich bin dafür, geschmacklose Möbel in Massen zu fabrizieren nicht aber der Menschheit einzureden, es lasse sich auch nur ein Funken der reinen, tugendhaften, göttlichen Schönheit, wie er etwa eine inspirierte Prosazeile Gottfried Kellers erleuchtet, so nebenher auch noch in Sesseln, Kredenzen und Türklinken einfangen.

»Seine Mutter liebte er allerdings unendlicherklärte Gabussi, »und durch sie litt er gewiß nicht, wohl aber durch die Lage, in der er sie sah. Seine Seele fühlte sich nie heimisch in der Umgebung, in die sie gepflanzt war. Er hatte einen lebhaften Schönheitssinn, und alles Geschmacklose, sowohl an den Gegenständen wie an den Menschen, stieß ihn ab.

Ich bedaure, daß ein so nützliches Buch, als "Polymetis" sonst sein könnte, durch diese geschmacklose Grille, den alten Dichter statt eigentümlicher Phantasie, Bekanntschaft mit fremder unterzuschieben, so ekel, und den klassischen Schriftstellern weit nachteiliger geworden ist, als ihnen die wäßrigen Auslegungen der schalsten Wortforscher nimmermehr sein können.

Sogar Cicero, wie demuetig er immer vor den Machthabern sich neigte, liess doch auch eine ebenso giftige wie geschmacklose Broschuere gegen Caesars Schwiegervater ausgehen.