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Seine Schlafstunden bei Tage und auch die Nacht, wo er im Bette lag, waren ein ewiger Traum, und zwar ein sehr bunter und lustiger Traum, wo alle Valentinische Geschichten und Mährchen wunderbar aufblüheten und wieder tausend andere Geschichten und Mährchen gebahren, wo er immer mitten drinnen war und ungeheure Thaten vollbrachte, Drachen und Riesen erschlug eiserne und diamantene Thore zersprengte Prinzessinnen befreiete und endlich König ward.

Ich bekomme die Königstochter!“ sagten sie alle beide, und deshalb gab ihr Vater jedem von ihnen ein schönes Pferd; der, welcher das Lexikon und die Zeitungen auswendig wußte, bekam ein kohlschwarzes, und der, welcher sich zunftmeisterlich gebahren und sticken konnte, erhielt ein milchweißes.

Nach dem ganzen Gebahren der Siegermächte dem besiegten Deutschland gegenüber mußte mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß diese sich im Friedensvertrag für bestimmte Fälle ein Recht der Beschlagnahme öffentlichen Eigentums vorbehalten würden, und in der Tat ist das im Versailler Friedensdiktat geschehen.

Viel arme Kranke, und Weiber, die sich zum Gebähren schon bereit fanden, nehmen die Flucht, und finden ihren Tod auf der Strasse. Sie sind doch noch getröstet, daß sie zum wenigsten nach ihrem Tode dergleichen Schande nicht auszustehen hätten. Die Einwohner, von einer beständigen Furcht durchdrungen, sind bereit, Hauß und Hof um ein anderes Ort zu verlassen.

Körperlich ist an ihr keinerlei Veränderung wahrzunehmen, nur sticht ihre Milde gegen jedermann stark ab gegen ihr früheres scharfes lärmendes Gebahren.

Die Religion der Elsbeth wurzelte keineswegs in der übernatürlichen Liebe zu Gott und zum Erlöser, sondern in der natürlichen Liebe zu sich selbst. Sie liebte weder Gott noch die Menschen, dagegen ihre eigene Person über alle Maßen, hinter ihrem frommen Gebahren stand die liebe Eitelkeit, ohne daß sie selbst darüber zur Einsicht kam.

Vielleicht sieht sich unser Gebahren doch einmal wie Fortschritt an; wenn aber nicht, so mag Friedrich's des Grossen Wort auch zu uns gesagt sein und zwar zum Troste: Ah, mon cher Sulzer, vous ne connaissez pas assez cette race maudite, ä laquelle nous appartenons.

Geht, tanzt und sauft und schimpft über mich, soviel Ihr wollt, mir ist der Bleß lieber als Ihr Alle sammt und sonders, ich will nichts mit Euch zu thun haben und fürchte Euch auch nicht. Ich bin nicht so närrisch, mein Geld den Wirthen zu geben!" Solch unchristliches Gebähren hat der Zuckerhannes schwer gebüßt.

Jetzt hängt ein Strohgeklüngel Hervor aus ihrem Schlitz. Nicht schön ist dies Gebahren Und wenig ehrenwerth Von Einem, der seit Jahren Mit Menschen viel verkehrt. Tugend will, man soll sie holen, Ungern ist sie gegenwärtig; Laster ist auch unbefohlen Dienstbereit und fix und fertig.

»Ist eine Schule am Ortfragte er die Frau, die hin und her gegangen war, in der Küche die Suppe verrührte, die Katze vom Milchtopf jagte und auf das Gebahren des Fremden wenig acht gab; denn sie war schon alt und kümmerte sich nicht mehr viel um andrer Leute Tun. »Will’s meinensagte sie. »Ist der Schulmeister schon lange im Dorf?« »Ach nein, Herr, der ist erst kurze Zeit da, und ist leider nicht so wie unser alter, der vor einem Jahr gestorben ist.