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Die Erzählerin ruhte einen Augenblick, als ob sie sich sammeln wollte, sie war so mit sich selbst beschäftigt, daß sie nicht sah, wie Josi, ihr Bruder, die Augen unverwandt auf das blumenbekränzte Haupt Binias geheftet hielt, auch diese selbst spürte es nicht, denn sie hatte ihre Lebhaftigkeit gebändigt und hing mit ihren Blicken an Vroni.

»Das ist eine lange Geschichtewarf Vroni ein, es war aber, als gehe von den dunklen Augen Binias ein Zwang auf sie, sie lächelte und streckte die rote Schürze zurecht: »Ja, nun so, wir kommen schon noch heimVon ihrer Mutter hatte Vroni den Ruf einer geschickten Erzählerin überkommen.

»'Immer die Augen auf den Feind halten, sagte er. Ich hab' es ganz genau gehörtergänzte ein blasses Ding mit fanatisch funkelnden Augen die Worte der Erzählerin. »Den Feind, damit meinte er unsriefen sie alle durcheinander und selbst auf den Wangen der Müdesten und Stillsten erschienen rote Flecken.

'Es ist Herr Werner', sagte ich, 'der erste Arbeiter in dem großen Möbelmagazin'; denn mich ärgerte das spöttische Gesicht, womit der Herr dem Tischler nachgesehen hatte." Die Erzählerin hatte eine Arbeit vollendet; sie stand auf und legte die Stoffe zusammen. Nebenan im Wohnzimmer fanden sich die Hausgenossen zum Mittagstisch zusammen. "Was ist denn daraus geworden?" fragte ich noch.

Wollt ihn in Eure Kammer stellen und dort nach Frauen Art gebrauchen, so dürfte er Euch bald bessere Kunde bringen als die trügerischen Leute der Haide. Man hält mich", setzte der Greis geheimnisvoll lächelnd hinzu, "in meiner Heimat für nicht unkundig der Dinge der Natur." Die Erzählerin unterbrach sich.

»Herr Amtsrichterfuhr die Erzählerin fort, sich voll nachträglicher Entrüstung zu mir wendend

Die Erzählerin nahm ein Schlückchen aus ihrer Tasse und fuhr dann fort: »Nicht lange nachher saßen wir

Auch zu einigen Aufsätzen hoffte er noch Muße zu finden unter der fortwährenden Beschäftigung mit seinem "Wilhelm Meister." "Zu kleinen Erzählungen", schrieb er den 27. November 1794, "hab' ich große Lust, nach der Last, die einem so ein Pseudo-Epos, wie der Roman, auferlegt. Ich denke dabei wie die Erzählerin in der Tausend und Einen Nacht zu verfahren."

Die Erzählerin schwieg eine Weile und blickte mit weit geöffneten Augen vor sich hin, während sie mechanisch ihre Tasse schwenkte und mit Behutsamkeit die Neige ausschlürfte. Dann, nachdem sie die Tasse neben sich auf die Fensterbank gestellt hatte, sprach sie langsam weiter: »Unsre alte Anne konnte nicht genug davon erzählen, wie lustig und umgänglich ihre Mamsell in jüngeren Jahren gewesen sei; auch war sie die einzige von den Kindern, die bei Gelegenheit mit dem Vater ein Wort zu reden wagte.

Die Erzählerin verschloß nach diesen Worten ihre Lippen, und ihre Augen blickten seitwärts, als sei das nicht für fremde Ohren, was jetzt aus der Vergangenheit an ihr vorüberziehen mochte.