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Aehnlich begeht daselbst die Schusterzunft den grünen Montag, welcher der erste ist nach Jacobi. Sie bekränzt nebst ihren Wohnhäusern die Strassen zum Paul, zu den Predigern und die Schuhgasse.

Wort halten ist eine große Tugend, und von einem Komfortablekutscher eine große Tugend verlangen die pure Romantik, die reine Thorheit. Aber man begeht sie, man ist so dumm, man ist ein so vertrauensseliger Esel! Bertram spürte einen gallbittern Geschmack im Munde und betrachtete mit Wehmuth das hübsche Kofferchen, das er sich gestern angeschafft hatte.

Man erhält auf diese Weise eine empirische Logik, eine sonderbare Wissenschaft, eine irrationelle Erkenntniß des Rationellen. Die kantische Philosophie begeht hierin eine weitere Inkonsequenz, sie entlehnt für die transcendentale Logik die Kategorien als sogenannte Stammbegriffe aus der subjektiven Logik, in welcher sie empirisch aufgenommen werden.

Die Übrigen erwarteten in regungsloser Angst, was kommen würde. Aber die Königin Johanna ließ ihrem Gemahl keine Zeit zur Antwort; voll Sorge, daß ihr die Beute wieder entgehen könnte, rief sie mit leidenschaftlichem Eifer: »Herr von Valois, es steht Euch nicht zu, die Feinde Frankreichs zu verteidigen! Ihr begeht damit eine Treulosigkeit!

Sie läßt ihn reden und begeht, Blind, wie sie ist, viel Wüstes, Und bringt sie das in Schwulität, Na, sagt er kühl, da siehst es. Vereinen sich jedoch die zwei Zu traulichem Verbande, Dann kommt die schönste Lumperei Hübsch regelrecht zustande. So geht's in diesem Hause her. Man möchte fast erschrecken. Auch ist's beweglich, aber mehr Noch als das Haus der Schnecken.

In der Plattheit dieser Silbe besteht die Weisheit der Regierung, der Verstand des allgemeinen Willens, sich zu vollbringen. Die Regierung ist selbst nichts anders als der sich festsetzende Punkt oder die Individualität des allgemeinen Willens. Sie, ein Wollen und Vollbringen, das aus einem Punkte ausgeht, will und vollbringt zugleich eine bestimmte Anordnung und Handlung. Sie schließt damit einerseits die übrigen Individuen aus ihrer Tat aus, andererseits konstituiert sie sich dadurch als eine solche, die ein bestimmter Willen und dadurch dem allgemeinen Willen entgegengesetzt ist; sie kann daher schlechterdings nicht anders denn als eine Faktion sich darstellen. Die siegende Faktion nur heißt Regierung, und eben darin, daß sie Faktion ist, liegt unmittelbar die Notwendigkeit ihres Untergangs; und daß sie Regierung ist, dies macht sie umgekehrt zur Faktion und schuldig. Wenn der allgemeine Willen sich an ihr wirkliches Handeln als an das Verbrechen hält, das sie gegen ihn begeht, so hat sie dagegen nichts Bestimmtes und

Das ist ein Künstler, wie ich Künstler liebe, bescheiden in seinen Bedürfnissen: er will eigentlich nur Zweierlei, sein Brod und seine Kunst, panem et Circen... Das vollkommene Weib begeht Litteratur, wie es eine kleine Sünde begeht: zum Versuch, im Vorübergehn, sich umblickend, ob es Jemand bemerkt und dass es Jemand bemerkt...

Daß du dir einen Mann aneignen wolltest, der einer andern gehört? Daß du ein Weib beleidigt hast, das nur aus Liebe gesündigt hat? Was du getan hast? Du hast dieses andere Weib so zur Verzweiflung gebracht, daß sie in ihrer Desperation die wahnsinnigste Torheit begeht. Sie wandert nämlich nach Karlstadt, sucht den Bischof auf, erzählt ihm alles und bittet um Hilfe.

Und wer da gleich mit einer scharf geschliffenen Schlachtscheibe alles Lebendige auf dieser Erde zu einer einzigen Masse Mus, zu einer einzigen Masse Brei machte, der hat darum keine Schuld, begeht kein Unrecht.

Sünde wider den Geist des Lesers. Wenn der Autor sein Talent verleugnet, blos um sich dem Leser gleich zu stellen, so begeht er die einzige Todsünde, welche ihm Jener nie verzeiht: im Fall er nämlich Etwas davon merkt. Man darf dem Menschen sonst alles Böse nachsagen: aber in der Art, wie man es sagt, muss man seine Eitelkeit wieder aufzurichten wissen.