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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Wer zur Unzucht verleitet, setzt sich ebenso großer Gefahr aus wie der, der sie begeht. Bei jeder Schandtat kommt nämlich in den Augen der Utopier der bestimmte und wohlüberlegte Versuch der Tat selbst gleich; denn, so meinen sie, was den Versuch nicht zur Tat werden ließ, darf dem nicht zum Vorteil gereichen, an dem es gar nicht gelegen hat, daß der Versuch nicht zur Tat wurde.
Wer eine solche Sünde begeht, muß sich einer Reinigung unterwerfen und ganz frische Kleider anziehen; dann erst darf er wieder in seine Wohnung gehen. Diese Ausschließlichkeit hat übrigens gute Folgen gehabt, denn sie bewahrte die Falaschas vor der Ausschweifung und Sittenlosigkeit, welche sonst in Abessinien allgemein sind.
So ist denn der zweite Weg, den die spekulative Vernunft nimmt, um das Dasein des höchsten Wesens zu beweisen, nicht allein mit dem ersten gleich trüglich, sondern hat noch dieses Tadelhafte an sich, daß er eine ignoratio elenchi begeht, indem er uns verheißt, einen neuen Fußsteig zu führen, aber, nach einem kleinen Umschweif, uns wiederum auf den alten zurückbringt, den wir seinetwegen verlassen hatten.
Es ist gleichsam das goldne Zeitalter der Autorschaft; man sieht sich in jene Jahrhunderte versetzt, in denen die Presse noch nicht die Welt mit so viel unnützen Schriften überschwemmt hatte; wo nur würdige Geistesprodukte abgeschrieben und von den edelsten Menschen verwahrt wurden; und wie leicht begeht man alsdann den Fehlschluß, daß ein sorgfältig abgezirkeltes Manuskript auch ein würdiges Geistesprodukt sei, wert, von einem Kenner und Beschützer besessen und aufgestellt zu werden.
Das war die Cantoggi, die den Lanti heiraten sollte, einen Viveur auf dem Abmarsch; eine der sehr schönen Frauen, die eine Zeitlang von allen Männern begehrt, von allen Frauen gehaßt werden; um die ein Knabe Selbstmord begeht; die zwanzig Jahre lang an der Spitze der Mode tänzeln, und wenn sie vorüber sind, Unzähligen Glück versprochen, ein paar Geliebten ihr Versprechen gehalten, und in dem Gedächtnis einiger Alten den Rest eines berauschenden Duftes hinterlassen haben.
Nun bist Du bereit, das verändert alles. Aber, daß Deine dichtende Seele sich immer wieder nur mir zuwendet, ist eine Gefahr für uns beide, und doch ist meine Kraft nicht mehr so stark, wie am Beginn, um Dich dieser Gefahr entreißen zu können. An Unwandelbares dachte ich ja niemals, Du weißt es; vielleicht aber begeht Kälte größere Sünden als Leidenschaft.
Ihre Schande, die Sünden, die man an Ihnen begeht, werden damit bezahlt.« Madame Amélie hörte ihm zu, rieb sich die Schläfen mit Migränestift, erröthete und erbleichte. Niemals hatte die Beredsamkeit Brands eine solche Wirkung auf sie ausgeübt, wie im Augenblick, in dem er gegen Herrn Eduard für ihr Geld plaidirte. Sie gab ihm in Allem Recht. Ja, es war aus und mußte aus sein!
Nun, da möcht ich wohl wissen, was die jungen Männer dazu sagen.“ Ich schreibe absichtlich „irgend eines Mannes“, denn keine Frau, wenn sie auch noch so katzenartig veranlagt ist und noch so gern einen Pfeil in die Brust der Rivalin abschießt, würde eine Beleidigung von so besonders verletzender Art über die Lippen bringen, die seltsamerweise von dem Mann, der einen groben Schnitzer begeht, immer als das schmeichelhafteste Kompliment gedacht ist.
Ich weiß auch nicht; denn die Engländer dürften vielleicht den Sidney ein wenig unenglisch finden; er geht nicht rasch genug zu Werke; er philosophiert, ehe er die Tat begeht, zu viel, und nachdem er sie begangen zu haben glaubt, zu wenig; seine Reue könnte schimpflicher Kleinmut scheinen; ja, sich von einem französischen Bedienten so angeführt zu sehen, möchte von manchen für eine Beschämung gehalten werden, die des Hängens allein würdig wäre.
Wirsich hat soeben seine neue Lebensstellung verloren, durch eigene Schuld, das weiß er selber. Sein Geld hat er vertrunken. Wenn er sich nun in den See stürzt, so begeht er ein Ding, worüber wohlsituierte Leute leicht die Achseln zucken können, das aber schrecklich und nie wieder zu verbessern ist.
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