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Sollen Natur- und geoffenbarte Religion, als unter ihm enthalten, specifisch verschieden seyn; so müssen sie es entweder in Absicht ihres Inhalts, oder wenn dies, wie schon a priori zu vermuthen, nicht möglich ist, wenigstens in Absicht ihrer Erkenntnißprincipien seyn; oder die ganze Eintheilung ist leer, und wir müssen auf die Befugniß, eine geoffenbarte Religion anzunehmen, gänzlich Verzicht thun.

Was aber seinen Inhalt betrifft, so ist auch er ein bestimmter, insofern das allgemeine Beste dem einzelnen entgegengesetzt ist; hiemit ist sein Gesetz ein solches, von welchem das Gewissen sich schlechthin frei weiß und hinzu und davon zu tun, es zu unterlassen sowie zu erfüllen sich die absolute Befugnis gibt.

Das mußte dem Publikum Angst einjagen, es abhalten, zu kommen. Der Dr. Asfalg in seinem Fanatismus ging entschieden zu weit, begann der Sache zu schaden. Und erreichen, der Polizei gegenüber, konnte er doch nichts. Sie hatte die Macht. Sie hatte vom Staat die Befugnis, zu "säubern". Und wenn man Sauberkeit, Ordnung und Rechtlichkeit anerkannte, dann mußte man auch die Polizei anerkennen.

Es kam hinzu, daß, wenn er Poros als Fürsten anerkannte, er zugleich damit die Befugnis gewann, die östlicheren Völker als Feinde seines neuen Verbündeten anzugreifen und auf ihre Unterwerfung seinen weiteren Einfluß in diesen Gegenden zu gründen; er mußte Poros' Macht in dem Maße vergrößern, daß sie fortan dem Fürsten Taxila das Gleichgewicht zu halten vermochte, ja er durfte ihm größere Gewalt anvertrauen und selbst die Herrschaft über die bisherigen Widersacher geben, da ja Poros fortan gegen sie sowie gegen Taxiles in der Gunst des makedonischen Königs allein sein Recht und seinen Rückhalt finden konnte.

Es gibt indessen auch usurpierte Begriffe, wie etwa Glück, Schicksal, die zwar mit fast allgemeiner Nachsicht herumlaufen, aber doch bisweilen durch die Frage: quid juris, in Anspruch genommen werden, da man alsdann wegen der Deduktion derselben in nicht geringe Verlegenheit gerät, indem man keinen deutlichen Rechtsgrund weder aus der Erfahrung, noch der Vernunft anführen kann, dadurch die Befugnis seines Gebrauchs deutlich würde.

Ihr habt einen Sohn, den Aumerle, mein edler Vetter; wäret ihr zuerst gestorben, und er wäre so niedergetreten worden, er würde in seinem Oheim Gaunt einen Vater, einen eifrigen Verfechter seines Rechts, gefunden haben. Man versagt mir die Besiznehmung von meinen angeerbten Titeln und Gütern, wozu mir doch meine Patenten die Befügniß geben.

Die Pflicht des Heimatstaates zur Verhinderung und Unterdrückung der Piraterie und seine völkerrechtliche Verantwortlichkeit, wie auch die Befugnis fremder Staaten zu eigenem Einschreiten bestehen gegenüber Kriegsschiffen in keinem weiteren oder engeren Umfange als gegenüber Handelsschiffen . Einer solchen Gleichstellung stehen politische Bedenken nicht entgegen.

Es wurde daher etwas hastig ein Gesetz erlassen, welches der Krone nicht allein die Befugniß entzog, Visitatoren zur Beaufsichtigung der Kirche zu ernennen, sondern auch alle geistlichen Gerichte ohne Unterschied abschaffte.

Aber unter welchem Vorwand sollte er dies tun, mit welcher Befugnis? »Ist es ein Buch? ein Heftfragte er. »Ein schmales Heft in Saffian mit silbernen Initialen.« »Und wann hat sie zuletzt in das Heft geschrieben, wissen Sie das?« »Wie sollt ich es wissen, Sie sonderbarer Mensch, und was würde es besagen

Obwohl das Valerische Gesetz ihm absolute Gewalt und jeder seiner Verordnungen Gesetzeskraft gegeben, hatte er dennoch dieser exorbitanten Befugnis sich nur bei Massregeln bedient, die von voruebergehender Bedeutung waren und wo die Beteiligung Rat und Buergerschaft bloss nutzlos kompromittiert haben wuerde, namentlich bei den Aechtungen.