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Die Gesellschaft war sehr aufgeräumt, es ward getändelt und gescherzt, man sprach zuweilen von leichtsinnigen Dingen wichtig, von wichtigen öfters leichtsinnig, und gemächlich erging besonders der Witz über abwesende Freunde und deren Verhältnisse. Ich war da zu fremd, um von alledem vieles zu verstehen, zu bekümmert und in mich gekehrt, um den Sinn auf solche Rätsel zu haben.

Der Staat will sich einen König wählen; Polyphont und der abwesende Aegisth können allein dabei in Betrachtung kommen; um die Ansprüche des Aegisth zu vereiteln, will Polyphont die Mutter desselben heiraten; an ebendemselben Tage, da die Wahl geschehen soll, macht er ihr den Antrag; sie weiset ihn ab; die Wahl geht vor sich und fällt für ihn aus; Polyphont ist also König, und man sollte glauben, Aegisth möge nunmehr erscheinen, wenn er wolle, der neuerwählte König könne es vors erste mit ihm ansehen.

Dann aber, gleichsam wie beim Erwachen, ein Wort, ein Blick versetzt die Abwesende wieder mitten in die Gesellschaft, sie erscheint als neu willkommen; legt sie aber gar die Arbeit in den Schoß nieder, zeigt sie Aufmerksamkeit auf eine Erzählung, einen belehrenden Vortrag, in welchem sich die Männer so gern ergehen, dies wird demjenigen höchst schmeichelhaft, den sie dergestalt begünstigt.

Agathon beantwortete diesen Scherz in dem nämlichen Ton; unvermerkt wurde das Gespräch interessant, ohne daß der Sophist eine besondere Absicht dabei zu haben schien. Er bemühte sich seinem Freunde zu beweisen, daß er Unrecht habe, der Gesellschaft zu entsagen, um sich mit den Dryaden von seiner Liebe zu besprechen, und die Zephyrs mit Seufzern und Botschaften an seine Abwesende zu beladen.

Aber auch der abwesende Geist nahm seinen Teil Lob und Bewunderung hinweg. Er hatte die Rolle mit einem sehr glücklichen Organ und in einem großen Sinne gesprochen, und man wunderte sich am meisten, daß er von allem, was bei der Gesellschaft vorgegangen war, unterrichtet schien.

Natürlich fehlte es bei dem großen Haushalt auch an sonstigem Gesinde nicht und da gab es, wie überall gute und schlechte, dankbare und undankbare, getreue und ungetreue Dienstboten. Alle aber wurden zurFamiliegerechnet und nahmen an der Hausandacht teil. Und der abwesende Hausvater verfehlte nicht in seinen Briefen, dasgesamte Gesindegrüßen zu lassen.

Es kam von selber, er fühlte immer für die am stärksten, die ihn zum Sprechen veranlaßten, und sprach infolgedessen über sie und nicht über Abwesende. Klara dachte nur an den Abwesenden. »Quält es dich nichtfragte sie, »daß wir nur über ihn sprechen?« »Neinerwiderte Simon, »seine Liebe ist die meine. Ich habe mich immer gefragt, wird nie einer von uns lieben?

Soviel ist gewiß, daß wenn er das Wasser abschlägt, sein Urin gleich zu Eis gefriert; ich weiß daß es wahr ist, und daß er zur Zeugung unfähig ist, daran ist auch nicht zu zweifeln. Herzog. Ihr scherzet, mein Herr Lucio. Zum Henker, was für eine Unbarmherzigkeit ist es von ihm, um der Empörung eines H*s*nlazes willen einem ehrlichen Kerl das Leben zu nehmen? Hätte der abwesende Herzog das gethan?

Läßt sich aber der Abwesende herbeiholen, so biete einen Stuhl an und gib dem Besuch eine kleine Unterhaltung, wie ein Buch zum Lesen oder eine Zeitschrift mit Bildern zum Ansehen.

Nunmehr, da er seine Grösse sah, stieg er mir ein wenig höher als das Gelübde das er anfangs, da sein Blut noch demüthig floß, auf dem nakten Ufer von Ravenspurg gethan hatte; nun fängt er an von Verbesserungen gewisser Staats-Gebrechen, von Aufhebung gewisser Edicte zu reden, die, wie er sagt, dem gemeinen Wesen sehr beschwerlich wären, schreyt über Mißbräuche, und scheint über die Bedrükung seines Vaterlands zu weinen; und durch diesen Schein, durch diese Mine von Gerechtigkeit gewinnt er alle Herzen, die er dadurch zu angeln sucht: Geht dann weiter, schlägt mir allen Günstlingen, die der abwesende König zur Regierung des Reichs hinterlassen hatte, die Köpfe ab.