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Warmes Frühlingslicht spielte durch laue Luft, die Zweige trugen alle die kurzen, grünen Kinderkleidchen erster Jugend, die Vögel waren heimgekommen und übten in abgerissenen Trillern und Läufen das große Lebens- und Liebeslied des Maien ein. Da wurde mir das Herz weit.

Neben der Inanspruchnahme der menschlichen Aufmerksamkeit für dasjenige, was Technik und Kapitalismus gebracht haben, ist die Aufmerksamkeit abgelenkt worden für andere Zweige, andere Gebiete des sozialen Organismus. Diesen muß ebenso notwendig vom menschlichen Bewußtsein aus die rechte Wirksamkeit angewiesen werden, wenn der soziale Organismus gesund sein soll.

Er war ein Heiligtum geworden, seine Zweige sahen uns vertraut an, seine Blätter wurden unsere Zeugen, und durch seine Verschlingungen bebte manches tiefe Wort und wehte mancher Hauch der unergründlichsten Glückseligkeit. Fast ebenso lieb war uns das Gartenhaus.

Selbst wenn er dicht verfolgt wird, ist seine Umsicht staunenerregend; er schüttelt die Zweige, um zu sehen, ob sie ihn tragen, und indem er dann einen überhängenden Zweig niederbeugt, dadurch, dass er mit seinem Gewicht allmälig auf ihn drückt, bildet er sich eine Brücke von dem Baume, den er verlassen will, zum nächsten .

Erwachendes Frühjahr, die Zweige geschwellt, warme Luft und warme Blätter, Esther voraus am Wege, rechts und links zugleich, von überallher ihr zwitscherndes Lachen, von überallher die Überraschung ihrer herrlichen Jugend, immer auf der Flucht, bis es plötzlich neben ihm aufrauschte, lautlos aufschwellend neben ihn sich drängte, scheu, wollüstig, Esther.

Francesco glaubte an Hexenkunst. Erfahren in manchem Zweige der scholastischen Wissenschaft, nahm er an, daß böse Dämonen, um gewisse verderbliche Wirkungen auszuüben, sich den Einfluß der Gestirne zunutze machen.

Beim Uebergang von einem Baume zum andern sucht er sich stets eine Stelle aus, wo beider Zweige dicht zusammenkommen oder in einander reichen.

Alle Wesen, von der Fliege die im Sonnenschein summte bis zum Hirsch im Walde und dem Adler in den Wolken, waren froh und glücklich, von jedem Zweige des Waldes rauschte die Freude, in tausend Gesängen bunter Vögel zwitscherte sie in das Geräusch der Waldung. Abdallah stand und betrachtete mit Entzücken die glanzumschlungne Gegend. O der schönen Welt! rief er endlich aus.

Die Sonne war längst untergegangen und auch die Abendröthe verschwand allmählich vom Horizont, aber die um den Baum herum aufgestellten Laternen gaben so viel Licht, daß man Alles sehen konnte. Der gelbe Schmetterling saß immer noch unbeweglich auf seinem Zweige. Es mochte um Mitternacht sein, als dem Wächter auf dem Baume die Augen ein wenig zufielen.

Oft zog Anje im Traum mit ihm hinaus, sie kühlten das Wasser für den Morgen, schaukelten die Zweige der Büsche und kamen aus dem Wald in die Ebene. Dort zogen sie unter den Sternen hin über die Moorseen, im Dunkeln. Nach solcher Fahrt blieb ihr die Erinnerung zurück, als ob sie den Wind erblickt hätte, den noch niemand gesehen hatte, aber sie wurde sich keiner Einsamkeit bewußt. Fünftes Kapitel