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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Der Erzherzog war jetzt wieder mit Bella allein, doch mußten sie aus Rücksicht gegen den eingepackten Kranken jedes laute Wort vermeiden; auch war Bella noch sehr beschämt, als der Erzherzog sich auf ein Knie niederließ und zu ihr sprach: "In welchem schönen Bekenntnisse sind Sie gestört worden, Angebetete, ich ahnde, Sie sind eines edlen Fürsten Tochter, ich ahnde alles, was Sie mir zu sagen haben, aber ich wünschte die Gewißheit aus Ihrem Munde, die Gewißheit Ihrer Liebe, die allen Glanz Ihres Standes aufgegeben hat, um dem verhaßten Zwange der Politik zu entgehen.

Er fühlte, wie er in einem seiner Briefe äußerte, jenem Zwange gegenüber, in seinem Herzen eine ganz andere Welt, als die, die ihn umgab. "So lange sich mein Geist frei erheben kann," schrieb er unter andern, "wird er sich in keine Fesseln schmiegen."

Es nahm ihn Wunder, wie er sah, daß ich zauderte, ihm zu folgen, und so ergriff er mich am Arme, daß er mich zwänge, weil er nicht anders denken mochte, als daß ich mich aus großer Blödigkeit also erzeigte. Da lachten die Leutlein, wie sie vorhin über mich gelacht hatten, und Einer sagte, man sähe da eine seltne Tugend, daß ein Meister der Kunst begehre, aber ihres Lohnes nicht.

Auf sozialer und kultureller Ebene beeinträchtigen die Zwänge, die in allgemein verbreiteten Vorurteilen und Ideologien zum Ausdruck kommen, unseren begrenzten Entscheidungsspielraum und unsere persönliche Integrität. Die Sprache entpuppt sich nicht nur als Medium zum Ausdruck von Idealen, sondern auch als widerspenstiger Träger alter und neuer Vorurteile.

Denn der Gedanke von einem blinden Zwange der Natur, der das Ich gefangen hielte, ist jetzt zugleich mit dem Gedanken von dem absoluten Dasein einer solchen Natur beseitigt.

Wedekind war regelmäßiger Mitarbeiter desSimplicissimusund konnte darauf rechnen, daß jeder Beitrag von ihm angenommen und anständig honoriert wurde. Von einem Zwange, ein bestimmtes Gedicht zu machen, konnte schon darum ebensowenig die Rede sein wie von einer Notlage. Der Hergang war auch ein anderer. Das Gedicht auf die Palästinafahrt war in seiner ersten Fassung so scharf, daß Albert Langen Bedenken trug, es aufzunehmen, und

Sei es unmöglich, daß die loyale Begeisterung, welche das verkehrte Benehmen des Königs erstickt hatte, wieder auflebte, sobald es bekannt würde, daß er sich innerhalb der Mauern einer ausländischen Festung befinde? Aus diesen Gründen beschloß Wilhelm, seinen Schwiegervater keinem persönlichen Zwange zu unterwerfen, und es ist kaum daran zu zweifeln, daß dies ein weiser Entschluß war.

Ei, du möchtest wohl den Trank, Aber auch, daß man dich zwänge! Ei, ich zwinge niemand, Sohn! Bietend reich ich meine Gaben, Wer sie nimmt, der mag sie haben. Und so stell ich hin den Becher, Der dich reizt, und der dich schreckt. Wird dein Übel, Söhnlein, schlimmer, Weißt du, was dir Heilung weckt.

Als ich am Eingang zu unserem Raume stand, zögerte ich einen Augenblick. War es nicht sündhaft, einen unreinen Mohammedaner in unser Lager zu führen? Aber seufzend gestand ich mir, daß ich in den letzten Wochen unter dem Zwange des Krieges so oft hatte gegen unsere Sittengebote verstoßen müssen, daß mir die Götter wohl auch dieses Vergehen noch verzeihen würden.

Doch er ließ die Stücke abfeuern und mit achtzig Rudern das Meer aufwirbeln. Aber die ganze entfesselte Wut war wie das Hüpfen einer kleinen Welle gegen das Ungeheuere um ihn, dessen Stummheit ihn mit tausend Stimmen: Juana! anschrie. Da ließ er den Gedanken fahren, ihr die Kette zu senden und löste sie von seinem Gürtel und warf sie ins Meer, daß sie seine Gedanken nicht zwänge.

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