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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Ganz abweichend von ihrer bisherigen stummen Gleichgültigkeit gegen die Vorgänge ihrer Umgebung, brach sie das Schweigen und mischte sich in das Gespräch, indem sie nicht nur spöttisch Zweifel an der Wahrscheinlichkeit der von Axel erzählten Vorgänge äußerte, sondern auch zum offenen Angriff vorging. „Die Personen, die Sie uns schilderten, Herr Graf, sind, wie ich es garnicht bezweifle, wirklich lebende Menschen, und Sie erreichen Ihren Zweck, zu beweisen, daß Sie scharf zu beobachten verstehen. Aber Sie beweisen auch, daß Sie besser in fremde Spiegel zu schauen vermögen, als in den eigenen. Letzterer schafft nachsichtige Urteile. Diejenigen, die sich anmaßen, über andere den Stab zu brechen, vergessen allzu oft bei ihren Vorträgen, daß sich den Zuhörern eine nicht zu ihrem Vorteil ausfallende Betrachtung über ihre Einseitigkeit aufdrängt
Diederich bemitleidete dieses wenig staatsmännische Vorgehen, er wußte sich Jadassohn hoch überlegen. Andererseits war es nicht zu verkennen, daß Jadassohn, je weiter er sich durch seinen Erfolg hinreißen ließ, desto lautere Zustimmung bei gewissen Zuhörern fand, die keineswegs national anmuteten, sondern sichtlich zu Cohn und Heuteufel gehörten.
Zugleich waren sie vom heidnischen Geist erfüllt, so daß z.B. der Drachenkampf, Brunhildens Versenkung in den Todesschlaf und Wiedererweckung durch Siegfried, der durch die Webelohe ritt, und manches Andere, christlichen Zuhörern nicht wohl mehr ausführlich vorgetragen werden konnte, von der Blutrache abgesehen, von der wir nicht wißen wie frühe sie der christliche Geist in Gattenrache gemildert habe.
Das ist der Ur- und Grundstoff, wie zu jedem Claurenschen Roman, so auch zum "Mann im Mond"; auf diese Art suchte er seinen Zweck zu erreichen, durch Übersättigung Ekel an dieser Manier hervorzubringen; die Satire sollte ihm Gang und Stimme nachahmen, um ihn vor seinen andächtigen Zuhörern lächerlich zu machen.
Und als Zugabe das Baßlied von der »Krone im tiefen Rhein«, für Sopran bearbeitet. An jenem Abend befand sich unter den Zuhörern als Gast auch der ehemalige Chorist Lebrecht Breivogel, der sich seit Verlust seiner Stimme den Titel »Gesangspädagoge« zugelegt hatte.
Die Gegner waren ganz im "Stil der Höllenlehre", indem sie alles taten, ihn zu verketzern und zu verdammen. Unter den Zuhörern herrschte nur eine Meinung: in Klarheit und Überzeugungstreue war Tuft den andern allen über. Das letzte Mal war auch Doktor Kallem zugegen; er sah auch Josefine mit flammenden Augen dasitzen; und am nächsten Tag gegen Abend kam seine Antwort.
Er war so mit sich beschäftigt, daß er nicht fühlte, jener elektrische Strom, der ihn zuerst mit den Zuhörern verband, sich mehr und mehr verflüchtigte, statt daß er ihn benutzt hätte, um die unerschütterten, befreienden Gedanken des Sozialismus diesen offenen Seelen einzuprägen, ihnen den Willen zur Tat zu vermitteln, nach dem ihre junge Kraft sich sehnte.
Wolf Dietrich hatte damit den gewünschten Übergang gefunden, um den Zuhörern ihre Pflichten der Ergebenheit darzulegen, und gewandt sprach der Kanzelredner zu Herzen, er spielte auf manche Ereignisse an, welche die schuldige Demut auch vor dem Fürsten und seinen Regierungsakten schwer vermissen ließen.
Borsatis ruhige Art, die ohne vordringende Ironie war, vermochte den Zuhörern selbst mit einer so simplen Begebenheit noch ein Lächeln abzuschmeicheln. Es kam dann die Rede wieder auf die Ehrgeizigen, da Franziska, als hänge sie nicht nur mit geistiger Teilnahme an dem Thema, noch einige Fragen stellte.
Es war, als stiegen aus einem Abgrund der Vergessenheit Gestalten aus einer früheren Existenz empor. Die Mittel zur Reise gewann sie durch den Verkauf einiger Toiletten. Und so war sie gekommen. Aurora Es war dunkel geworden, aber keiner unter den Zuhörern wünschte das Licht einer Lampe.
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