Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 4. Mai 2025
Als ich diesen Punkt verneinte und ihm einige menschliche Begriffe von unserer Lehre beibringen wollte, mochte er nicht sonderlich darauf merken, denn es kam ihm zu alltäglich vor, und er wandte sich zu einer neuen Frage: "Man versichert uns", sagte er, "daß Friedrich der Große, welcher so viele Siege selbst über die Gläubigen davongetragen und die Welt mit seinem Ruhm erfüllt, daß er, den jedermann für einen Ketzer hält, wirklich katholisch sei und vom Papste die Erlaubnis habe, es zu verheimlichen; denn er kommt, wie man weiß, in keine eurer Kirchen, verrichtet aber seinen Gottesdienst in einer unterirdischen Kapelle mit zerknirschtem Herzen, daß er die heilige Religion nicht öffentlich bekennen darf; denn freilich, wenn er das täte, würden ihn seine Preußen, die ein bestialisches Volk und wütende Ketzer sind, auf der Stelle totschlagen, wodurch denn der Sache nicht geholfen wäre.
Und im Geiste höre ich gleichsam das Wort des Bundes, wie es verkündigt wird unter Posaunenschall, und ich erbebe; denn mit zerknirschtem Herzen muß ich es bekennen: Ich habe deinen heiligen Bund nicht gehalten.
Oben auf der Treppe stand der eine Diener und murmelte mit zerknirschtem Gesicht: »Gnädiger Herr, es ist etwas passiert.« Arnold sah ihn von oben bis unten an; der junge Mensch ging voraus und öffnete die Türe zu dem Raum, worin der Antinous sich befand.
Frommer Glaube und Hoffnung, verbunden mit natürlichem Muthe und stoischer Gelassenheit hatten sein Gemüth so vollkommen beruhigt, daß er noch an dem Tage, an dem er sterben sollte, mit Appetit zu Mittag speiste, sich bei Tische mit Heiterkeit unterhielt und sich dann, wie gewöhnlich, niederlegte, um einige Stunden zu schlafen, damit Leib und Seele in voller Kraft wären, wenn er das Schaffot bestiege. Um diese Zeit kam ein Lord des Geheimen Raths, der wahrscheinlich von Haus aus Presbyterianer war und sich nur durch Rücksichten des Eigennutzes hatte verleiten lassen, zur Unterdrückung der Kirche, der er früher selbst angehörte, beizutragen, mit einer Botschaft von seinen Kollegen in das Schloß und verlangte den Earl zu sprechen. Man antwortete ihm, daß der Earl schlafe. Der Geheimerath hielt dies für eine leere Ausflucht und bestand darauf, eingelassen zu werden. Die Thür der Zelle ward geöffnet und da lag der Earl auf dem Bett und schlief in seinen Ketten sanft wie ein unschuldiges Kind. In dem Renegaten regte sich das Gewissen. Mit zerknirschtem Herzen wendete er sich ab, eilte aus dem Schlosse und flüchtete sich zu einer dicht nebenan wohnenden Dame seiner Verwandtschaft. Hier warf er sich auf ein Sopha und überließ sich dem Schmerze der Beschämung und Reue. Der Ausdruck seines Blickes und seine Seufzer beunruhigten die Dame, sie glaubte er sei plötzlich krank geworden, und bat ihn ein Glas Sekt zu trinken. »Nein, nein«, erwiederte er, »das kann mir nicht helfen.« Sie bat ihn nun, daß er ihr sagen möchte, was ihn so ergriffen habe. »Ich war in Argyle's Gefängniß«, sagte er, »und ich habe ihn eine Stunde vor der Ewigkeit so sanft schlafen sehen, wie nur ein Mensch schlafen kann. Aber was mich betrifft
Mich reut, daß oft ich Menschenfurcht gekannt! Mich reut ich beicht' es mit zerknirschtem Sinn Daß nicht ich Hutten stets gewesen bin! LIV Göttermord Heut aber tat ich, was die Frommen freut: Entgöttert meine Schriften hab' ich heut. Wo "Zeus" und "Herakles" zu lesen stand, Schrieb "Jesus Christus" ich mit fester Hand.
Der Diener kam herein; mit zerknirschtem Gesicht wandte er sich an Nadinsky und sagte: »Ich bitte Eure Exzellenz ganz unbesorgt zu sein, ich bitte die Dame, sich zu beruhigen. Es ist ein unbedeutendes Malheur passiert. Eure Exzellenz werden nicht mehr gestört werden.« Darauf verschwand er. Nadinsky trat zu Lukardis, setzte sich neben sie und streichelte mit bebenden Händen ihr Haar.
Wort des Tages
Andere suchen