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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Heute noch steht mir die Schilderung, wie die Schaffnerin Eurykleia den Herrn an der Narbe wiedererkennt, oder jene, wie Argos, der Hund, von Ungeziefer zerfressen, auf dem Lager das Haupt und die Ohren hebt, da ihm nach zwanzig Jahren Odysseus naht, weit über allem. Und weil sie mich damals tief ergriffen, glaube ich fest daran, daß sie mir den Weg zum rechten Verständnisse wiesen.
Weil es nicht aufgebrochen ist, hat dieser ungesunde Stoff das Kieferbein zerfressen, und die Unglückliche mußte sterben. Wie dieser Kieferknochen zerfressen wurde, so geht es auch mit anderen Gebeinen; es bleibt auch nicht bei einer Stelle des Körpers, sondern wie Geschwüre an mehreren Stellen sich bilden können, so kann auch der Beinfraß an zwei oder drei Stellen sich bilden.
Und wie dann tausende Vergleiche kamen, War das Vertrauen, war das Glück dahin. Und auch das Leid! zerfasert und zerfressen Vom Denken, abgeblaßt und ausgelaugt! Wie wollte ich an meine Brust es pressen, Wie hätt ich Wonne aus dem Schmerz gesaugt: Sein Flügel streifte mich, ich wurde matt, Und Unbehagen kam an Schmerzes Statt ... Aufschreckend: Es dunkelt schon. Ich fall in Grübelei.
Als die große Ratte, welche meiner Frau Mutter ein ganz neu seiden Kleid zerfressen, mit dem Besen nicht hatte können totgeschlagen werden, indem sie meiner Schwester zwischen den Beinen durchläuft, fällt die ehrliche Frau deswegen aus Eifer in eine solche Krankheit und Ohnmacht, daß sie ganzer vierundzwanzig Tage daliegt und kann sich, der Tebel hol mer , weder regen noch wenden.
Oft mußte man vorausgehen und eine Rinne mit Eispickeln und Beilen hauen; aber wehe dem, der sich verhieb und aus der Rinne herauskam, wo eine Strömung die dünne Kruste zerfressen hatte. Es war Nachmittag geworden, und noch hatten sie sich nicht die Zeit zum Essen und Trinken genommen; noch war die letzte freie Meeresfläche zurückzulegen.
Er gedachte der wüsten Abenteuer der Sinne, der Nerven und des Gedankens, die er durchlebt, sah sich zerfressen von Ironie und Geist, verödet und gelähmt von Erkenntnis, halb aufgerieben von den Fiebern und Frösten des Schaffens, haltlos und unter Gewissensnöten zwischen krassen Extremen, zwischen Heiligkeit und Brunst hin und her geworfen, raffiniert, verarmt, erschöpft von kalten und künstlich erlesenen Exaltationen, verirrt, verwüstet, zermartert, krank und schluchzte vor Reue und Heimweh.
Ich sah Panja an, daß er meine Antwort für richtig hielt, er trat vor und sagte ruhig: »Die Beine der Gefangenen sind bis an die Knie hinauf von den Ameisen zerfressen.« Der König gab ihm keine Antwort, er sah vor sich nieder, als ginge ihn dies alles plötzlich nichts mehr an, und zum erstenmal schlich, über dieser neuen Gebärde meines Gegners, eine graue Furcht in mein Herz.
Dieselbe Staatenstochter, welche neben mir saß, die kam mir, der Tebel hol mer, nicht ein Haar anders vor als meine ersoffene Charmante, sie lisperte mir wohl zehnmal über Tische ins Ohr und sagte, ich sollte doch das von der Ratte noch einmal erzählen, und wie es zugegangen, als sie das seidene Kleid zerfressen gehabt.
Leonhard betritt die Kapelle, die in einem Urwald versteckt liegt: die Tür hängt in den Angeln, nur noch der vergoldete Betstuhl steht schimmelumzogen darin, die Fenster trüb, Altar und Bilder vermodert, das Kreuz auf der erzenen Falltür von Grünspan zerfressen, braunes Moos quillt durch die Fugen.
»Das furchtbarste Unglück,« erwiderte der Mann. »Er ist von einer Krankheit befallen worden, die bisher in Italien unbekannt war, die aber im Morgenlande häufig sein soll. Seit diese Seuche über den Kaiser gekommen ist, hat sich sein Gesicht verwandelt, seine Stimme ist wie die Stimme eines grunzenden Tiers, und seine Zehen und Finger werden zerfressen.
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