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Die bedächtige Umständlichkeit des alten Herrn Marcus war im Laufe der Jahre zur vollständigen Manie und Wunderlichkeit geworden; was sie aber in letzter Zeit für Thomas Buddenbrook zu etwas unerträglich Aufreizendem und Beleidigendem machte, war der Umstand, daß er selbst zu seinem Entsetzen oftmals etwas

Wissen Sie wohl noch, wie Sie die arme Gräfin gehindert haben, sich gehen zu lassen, und sie gezwungen haben, klar und nüchtern zu sein, obgleich ihr doch ausdrücklich auf Grund ihrer übermäßigen Erfahrungen die Wohltat der Verwirrung und Wunderlichkeit gewährt worden ist und daß ich Ihnen gesagt habe, ich wüßte sehr wohl, wie Sie es angefangen hätten, sie zu ernüchtern?

"Dieses Fläschlein", sagte er zu ihr, "müsst Ihr in Zukunft immer bei Euch tragen, und so Euer Mann wieder aus dem Wirtshaus kommt und will Euch Vorwürfe machen, so nehmt ein Schlücklein davon und behaltet's im Munde, bis er wieder zufrieden ist. Alsdann wird seine Wunderlichkeit nie mehr in Zorn ausbrechen, und er wird Euch keine Schläge mehr geben können."

Ich finde darin etwas Schönes, es hat für mich etwas Berauschendes und Geheimnisvolles und Weithintragendes. Ich bin zu Ihnen gekommen an einem heißen Tag, Sie wissen es auch, wo die Sonne die Gasse verbrannte, durch Zufall und Einfall, vielleicht auch durch Wunderlichkeit, weil ich dachte, daß in dieser Gasse die Zimmer besonders dunkel, sonnenlos, schattig, eng und auch ... billig sein müßten.

Aber es war nicht für jene, es war für die Mutter, ihr war es zugelobt ein für allemal, und mit der ihm eignen Wunderlichkeit war Caspar der Gedanke ganz unfaßlich, daß ein andres Auge je auf diesen Blättern ruhen sollte.

Aufflatternde verwundete Enten, im Moor nach der Beute watende Jungen, der Vater in großen Stiefeln und das ganze Dorf als Zuschauer!..." "Es beurteilte die Schüsse", warf Wertmüller ein. "Pate" das Mädchen war von seinem Sitze aufgesprungen, und seine schlanke Gestalt bebte vor Unwillen "ich meinte bisher, Ihr hättet trotz mancher Wunderlichkeit das Herz am rechten Flecke.

Im Laufe der Jahre hatte seine Pedanterie zugenommen und war zur vollständigen Wunderlichkeit geworden. Er brauchte eine Viertelstunde, um sich, unter Schnurrbartstreichen, Räuspern und bedächtigen Seitenblicken, eine Zigarre anzuschneiden und die Spitze in seinen Geldbeutel zu versenken.

In diesem wunderbaren Zusammentreffen von Umständen, in diesem Zufall, daß eine Frau, der man die "Wunderlichkeit" ihres Genies und ihrer gesellschaftlichen Stellung wegen nachsieht, aufsteht und eine Kritik unserer heutigen Politik, eine Kritik der Religion und der Gesellschaft veröffentlicht, wie sie vor ihr Tausende gedacht, aber nicht einer so resolut, so heroisch, so reformatorisch-großartig ausgesprochen hat, darin liegt etwas, was göttliche Vorsehung ist.

»So verhält es sich, Prinz. Sie weiß es ganz gut, wenn sie schwatzt, und lächelt wohl zwischendurch oder läßt einfließen, daß sie ja niemandem weh damit tue. Die Wunderlichkeit ist eine wohltuende Verwirrung, deren sie gewissermaßen Herr ist, und die sie sich erlaubt. Es ist, wenn Sie wollen, ein Mangel an

Nun litt ich das, ihr Herren, um jenes grauen, unwirschen Alten willen, der mich jetzt darum straft; denn der Gottschalk, in seiner Wunderlichkeit, hatte das Mädchen lieb gewonnen, und pflegte ihrer, in der Tat, als seiner Tochter; führt dich die Reise einst, dacht ich, durch Heilbronn, so wird der Alte dirs danken.