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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Sylvester bestritt die Möglichkeit und Gabriele nahm seine Partei. Ein scherzhafter Wortkampf entspann sich, und Sylvesters Schlagfertigkeit erregte allgemeines Vergnügen. Monsieur Renard, verdrießlich über seine Niederlage, wurde von Mrs. Watch getröstet, die ihm ihre mit Schokolade gefüllte Bonbonniere reichte. Sylvester ging zur Küste des Meeres hinunter und gewahrte Gabriele von ferne.

Der Weiber in den Häusern vermochten die Soldaten aber nicht Herr zu werden. Die Zungen waren nicht zu bändigen, die Tränen der Witwen nicht zu stillen. Wortkampf und Fluchen in jeder Hütte. Und als sich die Kunde wie Flugfeuer verbreitete, daß der Vizestuhlrichter von Jaska zu Wagen angekommen sei, konnten die Soldaten die wütenden Weiber nicht in den Häusern halten.

Die beiden Passagiere dachten aber gar nicht daran sich mit dem groben Menschen in einen Wortkampf einzuladen, sondern gingen, ohne ihn weiter eines Worts oder Blicks zu würdigen, von ihm fort nach vorn zu.

Sie mögen in heftiger Leidenschaft mit einander streiten oder sie mögen Befehle geben und empfangen oder prahlend mit einander im Wortkampf wetteifern oder in Todesnot um Rettung flehen oder forschen oder erzählen, immer ist es der langsame, ruhig strömende Fluß, der nirgends anhält, aber auch nirgends mit stürmischer Gewalt fortdrängt.

Besser, Du hättest mich nicht gefragt. Ich wollte schweigen und es ertragen bis an mein Lebensende. Ich begegnete Dir ohne Wärme, aber ich mied bisher Wortkampf und Streit. Du aber hast mir heute Dein Inneres enthüllt, und mit Grausen sehe ich in die Tiefe. So sei es denn! Was in dieser Stunde geschehen, lötet doch kein Künstler wieder zusammen, und hätte er eines Gottes Hand. Hier!“ fuhr sie fort, knöpfte ihr Mieder auf und zog Papiere hervor. „Lies diese mir heute morgen von Theonie zugegangenen Zeilen und lies auch die Abschrift ihrer Originalzusage. Vergleiche sie mit dem, was Du meinen Eltern und mir vorgelegt, und dann wage noch Deinen Blick zu mir aufzuschlagen! Und nun höre und wisse: Als ich mich entschloß, Dir die Hand zu reichen, sah ich wohl Deine Fehler, aber in ihnen zugleich Zeichen kräftiger Männlichkeit, die ich um so höher schätzte, als ich sie stets in meiner Umgebung vermißt hatte! Sie respektierte ich, und aus diesem Respekt erwuchs ein Gefühl, das ich selbst für Liebe hielt. Nun aber empfinde ich nicht nur keinen Respekt, sondern Ekel vor Dir. Gewiß, ich bin selbst nicht gut, ich habe wenig Herz, ich denke zu viel an mich, auch bin ich vielleicht ein Produkt meiner Erziehung, oft ungerecht und empfindlich, aber ich war doch nie schlecht. Ich hasse die Lüge, die Unehrlichkeit, die Maske, die Verstellung und jegliche Abweichung vom Recht. Es ist mir, als ob durch diesen einen Blick in Deinen Charakter plötzlich die Binde von meinen Augen gefallen ist. Du fragst mich spottend, ob ich Dich je geliebt habe? Hattest Du denn je für mich ein ehrliches Gefühl? Nein, Du hattest nur Gefühl und Sinn für mein Geld, und um das zu erobern, griffst Du zu dem Elendesten, was es in meinen Augen giebt! Und welche Meinung über mich dokumentiertest Du durch diese Handlung! O

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