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Sie behaupteten, daß der Löwe den Menschen, den er überwältigt und unter sich liegen hat, nicht sogleich tödte, wofern derselbe ruhig bleibt, sondern ihm erst später unter fürchterlichem Gebrüll einen Schlag auf die Brust gebe. Die Hottentotten waren indeß sehr muthig und bezeigten keine Furcht.

Horchend wundert ich mich, doch als ich hinzukam, Kannt ich Reineken stracks, er hatte Lampen beim Kragen; Ja, er hätt ihm gewiß das Leben genommen, wofern ich Nicht zum Glücke des Wegs gekommen wäre. Da steht er! Seht die Wunden an ihm, dem frommen Manne, den keiner Zu beleidigen denkt.

Die Umstände, der besondere Gesichts-Punkt, in den sie uns stellen, die Gesellschaft worin wir leben, tausend kleine Einflüsse, die wir einzeln nicht gewahr werden, haben soviel Gewalt über dieses unerklärbare, launische, widersinnische Ding, unsre Seele! daß wir nicht Bürge dafür sein wollten, was aus unserm Helden hätte werden können, wofern er mit solchen Dispositionen in eine Gesellschaft von Hippiassen und Alcibiaden, oder zurück in die schöne Welt zu Smyrna versetzt worden wäre.

Reicht sie nicht aus, dann überlasse ich entweder das Werk dem, der besser imstande ist es zu vollbringen, wofern dies nicht für mich geradezu unziemlich ist, oder ich handle so gut ich kann mit Zuziehung dessen, den zur Vollendung eines gemeinnützigen Werkes eben meine Einsicht als Ergänzung bedarf.

"Auch mir", schrieb ihm seine Mutter, "scheint nichts schoener und herrlicher, als dem Feinde zu vergelten, wofern dies geschehen kann, ohne dass das Vaterland zugrunde geht. Ist aber dies nicht moeglich, da moegen unsere Feinde bestehen und bleiben, was. sie sind, tausendmal lieber, als dass das Vaterland verderbe." Cornelia kannte ihren Sohn; sein Glaubensbekenntnis war eben das Gegenteil.

Zweiter Bürger. Platz für Antonius! für den edlen Antonius! Antonius. Nein, drängt nicht so heran! Steht weiter weg! Bürger. Zurück! Platz da! zurück! Antonius. Wofern ihr Tränen habt, bereitet euch, Sie jetzo zu vergießen.

Caesar erklaerte sich mit Curios Vorschlag sofort einverstanden und erbot sich, Statthalterschaft und Kommando jeden Augenblick auf Anforderndes Senats niederzulegen, wofern Pompeius das gleiche tue; er durfte es, denn ohne sein italisch-spanisches Kommando war Pompeius nicht laenger furchtbar.

Wie Jemand, wenn er irgendwo sitzt, nicht in Schweiß kommt, so soll auch während der Nachtruhe ein solcher nicht eintreten. Der dennoch eintretende Schweiß ist selbstverschuldet, wofern Jemand nicht krank ist. Krankenstube.

63 Das einz'ge, was ihr noch, mit einem Traum des Schattens Von Trost, ihr ewig Leid versüßt, Ist, daß vielleicht der Zustand ihres Gattens Dem ihren gleicht, und Er vielleicht noch härter büßt. Gewiß, noch liebt er sie! und o! wofern er liebet, Er, durch sich selbst verdammt zum Schöpfer ihrer Pein Und seiner eignen Qual, wie elend muß er seyn! So elend, daß sie gern ihm ihren Theil vergiebet!

Aber wofern du ihren jungfräulichen Gürtel auflösest, eh euer Bündniß durch alle geheiligten Feyerlichkeiten, nach vollständigem Gebrauch bekräftiget werden kan: So möge der Himmel alle die segensvollen Einflüsse zurükhalten, die sonst euere Vereinigung bekrönen würden; und statt derselben soll unfruchtbarer Haß, sauersehender Widerwille und Zwietracht euer Bette mit so wildem Unkraut bestreuen, daß ihr es beyde hassen sollet.