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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Eine der gewandtesten, nur selten entlarvten Gauklerinnen ist die Gewohnheit. Sie versteht es, Rätsel, Merkwürdigkeiten und Probleme des Lebens langsam und ganz unkontrollierbar hinwegzueskamotieren, so daß nur wenige von uns hinter ihren Kunststückchen die Möglichkeit eines noch anderen Sachverhalts wittern. Dem Realisten ersetzt die Erfahrung vollkommen die Erklärung.

Ich sag euch's nun, ich will nicht. Nehmt mich mit euch, ich bin euch wohl noch nütz. Die Wege kenn ich hier und alle Schliche. Ihr seid noch nicht so sicher, als ihr glaubt. Sie führen Hunde mit, ich hört' es wohl, Die wittern euch und schlagen bellend an, Mich aber kennen sie und jeder schweigt, Und streichl' ich ihn, legt er sich auf die Pfoten.

Ein Fremder würde vielleicht vor der verderbten Luft, welche ihm aus dem Schlafsaale entgegenströmt, weichen und etwas von jenem unbeschreiblichen, durchdringenden Geruche wittern, welcher der Kerkerluft eigen ist, doch die Geruchsnerven eines Aufsehers sind längst gegen derartige Kleinigkeiten durch Gewohnheit abgestumpft, der Aufseher nimmt lediglich zu seinem Vergnügen eine riesenmäßige Prise und wirft die Augen prüfend rings umher.

Hedschir im Kampfrevier der Helden Zier geheißen Bin ich, gleich will ich dir dein Haupt vom Rumpfe reißen. Zwei Geier kreischen dort sich in den Lüften heischer, Es wittern ihren Raub die ungestümen Kreischer; Den beiden wirst du nun zum Gastmahl aufgetischt, Daß ihre Heischerkeit dein junges Blut erfrischt.

Ah! daß ich meine Schwester Nicht horchen lassen! Zu ihr! zu ihr! Denn Wie soll ich alles das ihr nun erzählen? Achter Auftritt Die Szene: unter den Palmen, in der Nähe des Klosters, wo der Tempelherr Nathans wartet. Hier hält das Opfertier ermüdet still. Nun gut! Ich mag nicht, mag nicht näher wissen, Was in mir vorgeht; mag voraus nicht wittern, Was vorgehn wird.

Aber ich bin ja natürlich krank, daß mich jetzt alles so tief erschüttert. Oder wissen Sie? ich habe manchmal das Gefühl, ich bin kein richtiger Mensch, sondern auch irgend ein Vogel oder ein anderes Tier in Menschengestalt; innerlich fühle ich mich in so einem Stückchen Garten wie hier oder im Feld unter Hummeln und Gras viel mehr in meiner Heimat als auf einem Parteitag. Ihnen kann ich ja wohl das alles sagen: Sie werden nicht gleich Verrat am Sozialismus wittern. Sie wissen, ich werde trotzdem hoffentlich auf dem Posten sterben: in einer Straßenschlacht oder im Zuchthaus. Aber mein innerstes Ich gehört mehr meinen Kohlmeisen als den »Genossen«. Und nicht etwa, weil ich in der Natur, wie so viele, innerlich bankerotte Politiker ein Refugium, ein Ausruhen finde. Im Gegenteil, ich finde auch in der Natur auf Schritt und Tritt so viel Grausames, daß ich sehr leide. Denken Sie z.

Indes wenn man naeher zusieht, laufen seine vielgefeierten Grosstaten darauf hinaus, dass er als Feldherr einige wohlfeile Dorftriumphe in den Alpen, als Staatsmann mit seinem Stimm- und Luxusgesetz einige ungefaehr ebenso ernsthafte Siege ueber den revolutionaeren Zeitgeist erfocht, sein eigentliches Talent indes darin bestand, ganz ebenso zugaenglich und bestechlich zu sein wie jeder andere ehrenwerte Senator, aber mit einiger Schlauheit den Augenblick, wo die Sache bedenklich zu werden anfing, zu wittern und vor allem durch seine vornehme und ehrwuerdige Erscheinung vor dem Publikum den Fabricius zu agieren.

»Nunentgegnen der Bischof, »es wird ja nichts anderes von ihnen verlangt, als daß sie den Bösen wittern, wozu man, meine ich, weder des Verstandes noch der Vernunft bedarf, sondern des einfältigen Instinktes, womit die Tiere vorzüglich behaftet sind

Er mußte irgendwo Parteiverrat wittern, wenn er alle politische Klugheit so völlig zu vergessen vermochte und den Gegnern die bittere Pille der Wahlniederlage durch den Kampf in den eigenen Reihen versüßte.

Solang' du Sverres Klinge schlägst, Macht sie dein Schlachtenhorn erzittern; Solang' wir dich als Führer wittern, Du Sieg auf Sieg von hinnen trägst. Sie weichen unter deinen Hieben, Verkriechen sich in scheuer Kluft, Doch frei in des Gedankens Luft Ist unversehrt dein Haupt geblieben.

Wort des Tages

schwörtages

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