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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Ein Abend in der Colonie. Das war ein Leben und Treiben heute in dem sonst so stillen Städtchen, daß man es kaum wieder erkannte, und das Wirthshaus »Zum Hoffnungsanker« hatte, so lange der Ort stand, noch keine so guten Geschäfte gemacht.

Das Gutmachgeld befand sich bald in fremden Beuteln, jetzt wies er die Pflegmutter an den Vogt und ließ sich selbst anfangs wenig auszahlen, weil er selten in ein fremdes Wirthshaus ging, am allerwenigsten ins Bärenhotel. Jeden Morgen rechnete die Elsbeth mit ihm ab, er mochte wollen oder nicht, er staunte zuweilen über die Rechnung und faßte gute Vorsätze.

Er schenkte den schlimmen Gerüchten, welche über die Betschwester im Schwange gingen, um so weniger Glauben, weil dieselbe auch in der Kunst der Verstellung ihren Meister suchte und trotz der besten Advokaten Alles zu verdrehen und zu lügen verstund, seine Seele dagegen kein Arg und keine Falschheit kannte und weder die Sonne noch der Bär oder ein anderes Wirthshaus der Ort war, wo er oft und gerne weilte.

"Geld? ... Ich habe Geld, obwohl ich am letzten Jahrmarkt ein paar Tuchhosen, ein Schnupftuch, ein paar Schuhe " "Wieviel hast du Alles in Allem?" "Oh, ich bin sparsam, gehe in kein Wirthshaus, spiele nicht, treibe keinen Staat und habe seit Georgi sogar das Rauchen aufgesteckt! ... Soviel ich weiß, habe ich Alles in Allem baar 17 Gulden und 9 Batzen!"

Das Wirthshaus zum Bären an der Steig ist um ein Stockwerk höher, mit einer prächtigen Altane versehen und zum Range eines "Hotels" erhoben worden.

Sicher ist, daß nicht alles Fleisch was er zu Markte führte, im Stall gemästet worden, und als nun auch gar einmal, und vor nicht so sehr langer Zeit, ein Forstgehülfe, in Ausübung seiner Pflicht, erschossen worden, wurde die Aufsicht über den schwarzen Steffen, dem man aber doch nicht zu Kragen konnte, so scharf geführt, und diesem zuletzt so unerträglich, daß er schon ein paar Mal mit den Forstbeamten im Wirthshaus Streit gesucht und gefunden, und ihm zuletzt von der Herrschaft, nach lange geübter Nachsicht, der Befehl zugestellt wurde, das auf den Abbruch damals erstandene Haus, von dem übrigens kein Ziegel mehr sein gehörte, zu räumen und abzutragen oder stehen zu lassen, wie es ihm gefalle, seinen Wohnsitz aber, wider ihn eingelaufener Klagen wegen, wo anders zu nehmen, vom ersten des nächsten Monats an.

Das Wirthshaus führte den Schild zum Adler und lag gar nicht weit vom Häuslein der Ursula entfernt, der Zuckerhannes kam täglich oft daran vorbei, sah die Emmerenz stets freundlich über den Gartenzaun herübergrüßen, fand Gelegenheit, derselben als Nachbar manchen kleinen Gefallen zu erweisen, trug als dienstfertiger Mensch manchen Kübel voll Wasser vom "Gumpbrunnen" des Adlerwirths in ihr Häuslein hinüber und wurde so auch mit der lahmen Alten bekannt.

Es war nicht anders hier, als wie ein großes Wirthshaus von Prinzen und von Abenteurern, Die um die reiche Kaisertochter freiten; Denn auch der Schlechtste dünkt sich gut genug, Die Hände nach der Schönsten auszustrecken. Es war wie eine Freikomödie, Wo Alles kommt, bis meine Königin Auf den scharmanten Einfall kam, das Haus In vier und zwanzig Stunden rein zu machen.

Der Marsch hatte übrigens das Gute für ihn, daß er hungerig und durstig den kleinen Ort wiedererreichte, vor allen Dingen nach den Bahnhofsgebäuden hinabging, sich dort die Gewißheit zu holen, daß seine Sachen noch nicht gekommen wären, und dann langsamer die krummen, schauerlich gepflasterten Straßen des Städtchens zurück bis in sein Wirthshaus wanderte, etwas zu genießen.

»Meinetwegensagte der Freund achselzuckend, »wenn Sie's absolut wollen. Lieber ginge ich freilich in's WirthshausWenige Stufen höher standen sie vor der Thür des Directors, die eine daran genagelte einfache Visitenkarte bezeichnete.

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