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Eines Abends, wo der Meister mich schon recht kühl und bissig behandelte, so daß ich gerne fortgelaufen wäre, wenn ich nur einen Paß und Geld gehabt hätte, spottete ich über die Frömmigkeit einer Betschwester, die ich bei einem Andern als ihrem Manne ertappte.

Eine Betschwester, die Lobrednerin eines Freigeistes! Was für ein Widerspruch! Entweder Ihre Bekehrung muß vor der Türe sein, Adrast, oder meiner Schwester Verführung. Juliane. Wie ausgelassen sie wieder auf einmal ist. Henriette. Stehen Sie doch nicht so hölzern da! Adrast. Ich nehme Sie zum Zeugen, schönste Juliane, wie verächtlich sie mir begegnet. Henriette.

Die Wächter, hör ich viele schrein, Verfolgten sich um solche Kleinigkeiten? Das mußten große Narren sein. Ihr Herren! stellt die Reden ein, Ihr könntet sonst unglücklich sein. Wißt ihr denn nichts von so viel großen Leuten, Die in gelehrten Streitigkeiten Um Silben, die gleich viel bedeuten, Sich mit der größten Wut entzweiten? Die Betschwester

Die Herrlichkeit dauerte jedoch gar kurze Zeit und dies aus dem einfachen Grunde, weil der Hannesle ein ungezogenes, verwahrlostes Büblein, die Elsbeth wohl eine eitle Betschwester, doch keine ächte Christin und am allerwenigsten eine Erzieherin war.

Sodann schüttelte sie sich die Familie Homais vom Halse, nach und nach auch die andern regelmäßigen Besucherinnen. Sogar in die Kirche ging sie seltener, zur großen Freude des Apothekers, der ihr daraufhin freundschaftlichst erklärte: »Ich dachte schon, Sie seien eine Betschwester gewordenBournisien kam nach wie vor alle Tage nach der Katechismusstunde.

Er schenkte den schlimmen Gerüchten, welche über die Betschwester im Schwange gingen, um so weniger Glauben, weil dieselbe auch in der Kunst der Verstellung ihren Meister suchte und trotz der besten Advokaten Alles zu verdrehen und zu lügen verstund, seine Seele dagegen kein Arg und keine Falschheit kannte und weder die Sonne noch der Bär oder ein anderes Wirthshaus der Ort war, wo er oft und gerne weilte.

Ehe Mariechen noch antworten konnte, rief Anna lachend: »O, das ist eine Betschwester die ginge ins Kloster, wenn es dort nur einen Spiegel gäbe!« »Halt den Schnabel, vorlautes Ding; du bist ja nicht gefragt!« »Ich danke dir, teurer Bruder Paul, für die liebevolle Zurechtweisung!« »Zankt euch doch nicht wieder, ihr beiden, und laßt Mariechen endlich zu Wort kommen