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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Sollte dein Herz einmal einen heimlichen Wunsch hegen, dann schüttle den Wipfel der Eberesche, damit ich Kunde davon erhalte; oder sollten bittere Stunden in dein Leben treten, dann schlüpfe unter den Schatten der Eberesche, welche dich trostreich aufnehmen wird wie der Schooß einer Mutter und deinem betrübten Herzen Erquickung bringen wirdNicht lange darnach und noch ehe der Vater von seinem Gange nach dem Arzte zurück war, schlossen sich die Augen der guten Mutter auf immer.

Sie saßen auf der Rundbank unter einer mächtigen Linde, die unfern von der Mauer des Friedhofes ihren noch wenig entlaubten Wipfel in die feuchte Dämmerung breitete. »So weit ists also schonsagte Hanna, »man schreibt sichs einander, als wären es öffentliche Angelegenheiten. Ich wundere mich nicht, es läuft den Weg schon lang.

Was wisset ihr, dunkele Wipfel, Von der alten, schönen Zeit? Ach, die Heimat hinter den Gipfeln, Wie liegt sie von hier so weit! Am liebsten betracht ich die Sterne, Die schienen, wenn ich ging zu ihr, Die Nachtigall hör ich so gerne, Sie sang vor der Liebsten Tür. Der Morgen, das ist meine Freude!

Wieder und wieder kehrte es zurück, strich mit den Vorderpfoten an den Bäumen entlang und spähte wie ein Hahn in die Wipfel hinauf. Strix hatte beobachtet, daß es eine ungewöhnliche Fähigkeit besaß, die Farbe zu wechseln; bald war der Pelz grau, bald schwarz, bald beides ... es war ein Mensch.

»Der Platz wäre zu einer anderen Jahreszeit, und wenn wir keinen besseren hätten, vielleicht recht gutlächelte der Greis, »jetzt aber, wo es fast jede Nacht in schweren Schauern niederfällt, möchte der Wipfel einer Palme, besonders wenn es sich nicht um Stunden sondern um Tage handelt, doch ein fataler Aufenthaltsort sein.

Am Fenster saß sie, draußen rann der Regen auf den Hof und schüttete Wasser auf den zu schlanken Lindenbaum mit dem schmalbrüstigen Wipfel. Ihre Hände hatte sie ums Knie gefaltet. Und sie erhob das Gesicht zum Bilde ihrer Mutter. Es war voll von wunderbarem Leben, denn ein großer Künstler hatte es damals gemalt, als Geld im Hause Hildebrandt keine Rolle spielte.

Aber die Axt macht die Bäume bis in die Wipfel erbeben, kippen und sich plötzlich legen. Am nächsten Morgen ist der Laut wieder da! Und er hält den ganzen Tag an. Sie sitzt in ihrem Versteck und schneidet Gesichter, sie fühlt jeden Hieb wie einen Stich in ihrem Fleisch.

Und ein gewaltiger Nordwind hatte eine Tanne in einem weiten Bogen vom Berghang bis in den Sumpfsee geschleudert. Mit dem Wipfel voran war sie tief in den Schlammgrund eingedrungen und dort hängen geblieben.

Wie die Wipfel so leise flüstern und so geheimnißvoll, und im Winde schwanken, herüber und hinüber, und ihren duftigen Schleier über das zitternde Dunkel des Urwaldes breiten wie es da drinnen knarrt und stöhnt und seufzt, und hindurch schleicht, durch das gelbe, Jahre und Jahre lang aufgehäufte gelbe Laub mit leisem, scheuem Schritt, und in den Blättern raschelt, und durch die Büsche hin.

Und Maja dachte beglückt an die großen, ernsten Linden, in deren Wipfel bis zuletzt das rötliche Glühen der Abendsonne stand. Sie flog zwischen Brombeerranken hindurch, die schon grüne Beeren angesetzt hatten, aber auch noch Blüten trugen.

Wort des Tages

liebesbund

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