Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 13. Mai 2025
Wiederum fiel ihm zuerst das gänzlich Verstörte ihres Wesens auf. Wohl empfand er eine flüchtige Freude darüber, daß sie kam, aber zugleich gewann eine so große Trauer Macht über ihn, daß er völlig abgewandt von Mely auf das schauerliche Geheul des Windes horchte und sich nicht einmal erhob, um sie zu begrüßen. »Guten Abend,« sagte sie leise und furchtsam.
Eine große Ueberraschung war es für Scrooge, während er dem Stöhnen des Windes lauschte und nachdachte, wie schauerlich es doch sei, durch die öde Nacht über einen unbekannten Abgrund, der Geheimnisse barg, so tief wie der Tod, zu schiffen; eine große Ueberraschung war es für Scrooge, sagte ich, plötzlich ein herzliches Lachen zu vernehmen.
Ehe er aber eine Bewegung gemacht, war Spendius auf ihn losgestürzt, hatte ihn mit beiden Armen umschlungen und ihm seine Dolche in die Seiten gestoßen. Dumpf schlug der Kopf des Ermordeten auf die Fliesen. Dann standen sie eine Weile ebenso unbeweglich, wie der Tote dalag, und lauschten. Man vernahm nichts als des Windes Stimme durch die offene Tür. Sie führte auf einen engen Gang.
Jakob, der in Schifffahrtsangelegenheiten wohl ein Urtheil hatte, erklärte damals, er sei fest überzeugt, daß sein Admiral Alles gethan habe, was in eines Menschen Macht stehe und daß er nur der unüberwindlichen Feindschaft des Windes und der Wogen gewichen sei.
Um das Gesehene und Empfundene in Worten fest zu halten, zeichnete ich folgendes Gedicht: Heller wird es schon im Osten Durch der Sonne kleines Glimmen, Weit und breit die Bergesgipfel In dem Nebelmeere schwimmen. Hätt' ich Siebenmeilenstiefel, Lief' ich mit der Hast des Windes Über jene Bergesgipfel, Nach dem Haus des lieben Kindes.
Dorthin verstößt man mich! In jenes Land, Als Höllenwinkel mir von Kindheit auf In grauenvollen Zügen dargestellt. Dorthin, wo sich in Sümpfen Schlang' und Tiger Durch Rohr und Dorngeflechte tückisch drängen, Wo, peinlich quälend, als belebte Wolken Um Wandrer sich Insektenscharen ziehn, Wo jeder Hauch des Windes, unbequem Und schädlich, Stunden raubt und Leben kürzt.
Im Arm des holden Kindes Ruh ich allein am Strand; Was horchst du beim Rauschen des Windes? Was zuckt deine weiße Hand? "Das ist kein Rauschen des Windes, Das ist der Seejungfern Gesang, Und meine Schwestern sind es, Die einst das Meer verschlang." Der Wind zieht seine Hosen an, Die weißen Wasserhosen! Er peitscht die Wellen, so stark er kann Die heulen und brausen und tosen.
Sie waren lange nicht dort gewesen. Eine warme, etwas stickige Luft herrschte in dem Raum, aber des Windes wegen mussten sie die Tür schliessen. Zwei vertrocknete Waldmeisterkränze hingen an einem Nagel, und der welke Duft machte die Atmosphäre noch schwerer und beklemmender. Die bunten Fenster liessen nur ein gedämpftes Licht herein und verstärkten das Gefühl der Abgeschlossenheit.
Man kapituliert nicht in der schmerzlich dampfenden Landschaft vor dem nackten Blitz. Das hohle Schweigen des Windes hat die Erscheinung an den silberstarren Horizont getrieben. Die Nacht hat sich mit einem verhaltenen Ton dunkel ausgebreitet, die Ruhe hat sich an das Fenster geschmiegt.
Weit auf der Landstraße draußen rief der eine, er höre schon die Musik aus dem Wald, da entgegnete Caspar, ärgerlich über das Wesen, das die beiden von sich machten, das wundre ihn, er höre nichts, dagegen sehe er auf einer hohen Stange fern über den Bäumen eine kleine Fahne. »O die Fahne,« meinten jene geringschätzig, »die sehen wir schon lang!« Auch hierüber wunderte sich Caspar, denn er hatte sie erst im Augenblick wahrgenommen, ein schmales Streifchen, das nur im Wehen des Windes sichtbar war.
Wort des Tages
Andere suchen