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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Er sprang die Treppe hinunter, von unten klang ihm leises Wimmern entgegen. Die Lampe war verlöscht, aber das weiche Dämmerlicht der Mondnacht erfüllte den Raum. Auf dem Boden lag Nechlidow in den letzten Zügen, der ganze Leib war ihm aufgerissen. Über den Verschluß des Geschützes gebeugt lag Felix. Paul Seebeck hob ihn auf.
Ein merkwürdiges, seit Jahrzehnten vergessenes Würgen und Kratzen stieg mir in die Kehle, als ich zu meinem Lagerplatz zurückgekehrt, dem leisen Wimmern des Hülflosen lauschen mußte. Er war nun nicht mehr allein. Ein Häuflein von Leichtverwundeten hatte sich, während meiner Abwesenheit, zu ihm gesellt.
Und davon giebt mir das "Wimmern und Schreien" Zeugnis. Dies ist der Grund, warum der Indianer erst jubelt, wenn das Opfer wimmert und schreit. In dem jedem Menschen natürlichen und wohlberechtigten Streben nach Erhöhung des Gefühls eigenen Könnens und eigener Macht liegt der einzige positive Grund der Grausamkeitswollust.
Kaum hatten sie die Mitte erreicht, so vernahmen sie ganz deutlich vom andern Ende ein leises Wimmern. Sie hielten an und zitternd flüsterte der Vezier: Ich flehe, laßt uns zurück; hier sind Gespenster. Der Kalif aber ging weiter und so auch der Vezier. Am Ende des Ganges war ein kleines Zimmer, nur wenig Licht fiel durch die engen Spalten der Mauer.
Horch, das Wehegeschrei! Deine Isaurier sind’s: sie stöhnen und wimmern unter der Verschüttung und schreien um Hilfe.« »Laß sie schreien!« sprach Cethegus. – »Der Graben ist wirklich trocken? So laß zum Sturm blasen. Folge mir mit allen Söldnern, die noch leben.«
Richtete sich auf, die beiden Frauen sahen ihn ernst an, sie lauschten. Ein schwaches Wimmern biß von oben man sah sich an und seufzte. Die Schwester stopfte das Tuch vor die Augen, die Mutter faltete die Hände und wehrte alles von sich ab, warf die Last zu Boden.
Vielmehr beobachte man Kinder, welche weinen und Schreien, damit sie bemitleidet werden, und desshalb den Augenblick abwarten, wo ihr Zustand in die Augen fallen kann; man lebe im Verkehr mit Kranken und Geistig-Gedrückten und frage sich, ob nicht das beredte Klagen und Wimmern, das Zur-Schau-tragen des Unglücks im Grunde das Ziel verfolgt, den Anwesenden weh zu thun: das Mitleiden, welches Jene dann äussern, ist insofern eine Tröstung für die Schwachen und Leidenden, als sie daran erkennen, doch wenigstens noch Eine Macht zu haben, trotz aller ihrer Schwäche: die Macht, wehe zu thun.
Der Zug hat nach mehrfachem Vor- und Rückwärtsfahren, unter Pfiffen und Pufferstößen und unter Wimmern, Stöhnen und Keuchen der Verwundeten das Hauptgeleise wieder erreicht. Und rollt. Während der Stabsarzt zurückblickt und sieht, wie der Weichensteller aus dem Hebelhäuschen schnell heraus und auch auf die Gruppe zuläuft, stoßen seine Gedanken vor in die kommende Zeit.
Da ich harmlos den Weg wanderte durch den Wald, hörte ich ein Weinen und Wimmern links im Gebüsch. Verwundert trete ich zur Seite und sehe: Reineke hält Lampe, den Hasen, an den Ohren und zauset ihn fürchterlich; und wäre ich nicht gekommen, Lampe wäre nun tot. Solches aber ist doch nicht recht in diesen Tagen des Friedens.
Ich hatte im Theater meinen Handschuh aus der Loge ins Parterre fallen lassen und dem Marquis, der ihn mir brachte, eine Blume ins Knopfloch gesteckt. Komisch wie?« Mit teuflischem Lächeln musterte sie die gebrechliche Gestalt des Fräuleins von Mahnke. Dann aber begann sie plötzlich zu wimmern. »Ach, das ist vorbei! Was ist aus mir geworden! Ich kann keine Nacht mehr schlafen.
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