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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Die Whigs entgegneten hierauf, es sei nutzlos, die gewöhnlichen Regeln auf ein im Zustande der Revolution befindliches Land anzuwenden, die jetzt obschwebende große Frage dürfe nicht nach den Ansprüchen pedantischer Templer entschieden werden, und wenn sie so entschieden werden solle, so könnten derartige Aussprüche auf der einen Seite eben so gut wie auf der andren angeführt werden.
Die Whigs sahen, daß ihre Zeit gekommen war. Ob sie das Schwert gegen die Regierung ziehen sollten, war schon seit sechs oder sieben Jahren bei ihnen nur noch eine Frage der Klugheit und jetzt gebot ihnen eben die Klugheit, einen kühnen Weg einzuschlagen. Wilhelm hatte die ganze Bedeutung der Krisis auf den ersten Blick erkannt. »Jetzt oder nie!« sagte er auf Lateinisch zu Dykvelt.
So verlebte er seine Zeit in Edinburg, bis das Resultat des Kampfes zwischen dem Hofe und den Whigs nicht mehr zu bezweifeln war; dann kehrte er nach England zurück, obgleich noch immer durch die Testakte von aller öffentlichen Thätigkeit ausgeschlossen.
Die Whigs waren empört über seinen Kleinmuth und erklärten laut, daß er weit mehr Tadel verdiene als Grey, der, obgleich er als Königszeuge aufgetreten sei, doch einen gewissen Anstand dabei beobachtet habe. Hampden's Leben wurde geschont, aber seine Familie bezahlte dem Kanzler mehrere Tausend Pfund, und einige Höflinge niederen Ranges erpreßten kleinere Summen von ihm.
Auf der andren Seite hingegen standen fast alle ausgezeichneten juristischen Talente der damaligen Zeit. Sawyer und Finch, welche beim Regierungsantritt Jakob’s Fiskal und Prokurator gewesen waren, und die während der Verfolgung der Whigs unter der vorigen Regierung der Krone mit nur zu großem Eifer und zu glücklichem Erfolge gedient hatten, befanden sich unter den Vertheidigern der Angeklagten. Ihnen zur Seite standen zwei Männer, welche, seit Maynard’s Thätigkeit durch sein vorgerücktes Alter vermindert worden war, für die beiden besten Juristen galten: Pemberton, der zur Zeit Karl’s
Die Vertreibung der Tarquinier war nicht, wie die klaeglichen, tief verfaelschten Berichte sie darstellen, das Werk eines von Mitleid und Freiheitsenthusiasmus berauschten Volkes, sondern das Werk zweier grosser, bereits im Ringen begriffener und der stetigen Fortdauer ihres Kampfes klar sich bewusster politischer Parteien, der Altbuerger und der Insassen, welche, wie die englischen Tories und die Whigs im Jahre 1688, durch die gemeinsame Gefahr das Gemeinwesen in die Willkuerregierung eines Herrn sich umwandeln zu sehen, auf einen Augenblick vereinigt wurden, um dann sofort wieder sich zu entzweien.
Sie ernannten eine große, aus Whigs bestehende Jury, welche den Antrag auf Anklage zurückwies; allein diese Niederlage entmuthigte die Rathgeber des Königs keineswegs, sondern bestimmte sie vielmehr, auf einen neuen, kühnen Plan zu sinnen.
Die Anhänger des Königs waren ganz bestürzt, während die Whigs ihre Freude nicht verhehlen konnten. Die gute Nachricht ermuthigte den Prinzen zu einem kühnen und wichtigen Schritte. Er hatte erfahren, daß die französische Gesandtschaft mit der ihm feindlich gesinnten Partei fortwährende Communication unterhielt.
Als die ersten Nummern des „Observator“ erschienen, gab es allerdings einige Entschuldigungsgründe für seine Bitterkeit, denn die Whigs waren damals mächtig und er hatte zahlreiche Gegner zu bekämpfen, deren rücksichtslose Heftigkeit eine gleiche Sprache zu rechtfertigen schien.
Im Sommer 1683, fast in dem Augenblicke, als die Entdeckung des Ryehousecomplots die Niederlage der Whigs und den Sieg des Königs vollständig machte, traten anderwärts Ereignisse ein, welche Wilhelm nicht ohne die größte Angst und Besorgniß mit ansehen konnte. Die türkischen Heere rückten bis an die Vorstädte Wiens heran.
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