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Aktualisiert: 22. Juni 2025
"Ihr würdet Euch ein schönes Andenken stiften, Herr General, bei Kind und Kindeskind..." "Ich unterschätze den Nachruhm nicht", sagte der General. Dem Krachhalder, der den wunderlichen Herrn so aufgeräumt sah, schien der günstige Augenblick gekommen, dem lange genährten Wunsche der Mythikoner in vorsichtigen Worten Gestalt zu geben. "Euer Forst im Wolfgang, Herr Wertmüller", begann er zögernd.
'Kleiner Wertmüller', sagt er, 'stell dich einmal auf die Zehen und sieh, wer da vorn aufgebahrt liegt. Jetzt unterscheide ich deutlich in den Ecken des Bahrtuches den Namenszug und das Wappen des Jenatschen, und im gleichen Augenblicke wendet er, neben mir stehend, mir das Gesicht zu fahl mit verglühten Augen.
Wertmüller trat mit ihm aus dem dämmerigen Flur durch die Hintertüre der Pfarre in den Garten, um ihn die kostbare kleine Waffe im vollen Tageslichte bewundern zu lassen.
"Damit kein Unglück geschehe, muß in einer Viertelstunde das ganze Dorf wissen, daß der Schuß... will sagen, daß wir heute eine gute Predigt gehört haben." Er drückte dem Pfarrer die Hand. "Und Euch, Herr General", sagte er, "reiche ich sie als Eidgenosse." "Verzicht einen Augenblick", befahl Wertmüller, "und seid Zeugen, wie ein glücklicher Vater zwei Hände zusammenlegt.
Wertmüller nickte bejahend und zog unter dem breiten Schoße seines Sammetrockes ein Pistol hervor. Die vornehme Fasson und der damaszierte Lauf des kleinen Meisterstückes der damaligen Büchsenschmiedekunst stachen dem Pfarrer gewaltig in die Augen. Seine ganze Leidenschaft erwachte.
Doch kaum war er entschlummert, so trat das schöne Schemen durch die Türe, ohne sie zu öffnen, und nahm tückisch Gestalt und Antlitz der Rahel Wertmüller an, ihren maidlichen Wuchs, ihre feinen geistigen Züge. Aber ihre Augen schmachteten wie die der Orientalin, und sie legte den Finger an den Mund. Nun kam eine böse, schlimme Stunde für den armen Kandidaten.
Vergangenen Sonntag im Löwen zu Meilen schenkten sie ihm ein und soffen ihn unter den Tisch. Dann brachten sie ihn nachts in meinem Schiffe dem Wertmüller zurück. Nun schimpft der Kaminfeger durch das Rohr nach Meilen hinüber, aber morgen, beim Eid, sitzt er wieder unter uns im Löwen. Nun frage ich: woher hat der Mohr das fremde Wort? Hier sagt man sich auch wüst, aber nicht so."
Menschengedränge, Staatsperücken, Militärpersonen von der Hofkirche her Geläute und Salutschüsse. Wir treten unter dem Torbogen hervor in den bischöflichen Hof. Jetzt gehen wir zu zweien, neben mir ein Koloß. Ich sehe nur einen Federhut, darunter eine Gewaltsnase und den in den Kragen gesenkten pechschwarzen Spitzbart: 'Wertmüller', fragte der Große, 'wen bestatten wir? 'Ich weiß nicht' sage ich.
"Was führt Euch hieher?" redete der General ihn an und fixierte ihn mit blitzenden Augen so scharf, daß der Krachhalder, der trotz seines guten Gewissens das nicht wohl ertragen konnte, mit seinen Augensternen nach rechts und links auswich, bis es ihm endlich gelang standzuhalten. "Macht aus einer Mücke keinen Elefanten!" fuhr Wertmüller, ohne die Antwort zu erwarten, fort.
Seht, Lieber, Eure Abhandlung hat mich ganz angenehm unterhalten", und Wertmüller langte nach dem Buche, welches in einer Fensternische des die Rückwand der Veranda bildenden Erdgeschosses lag und zwischen dessen Blätter er die zerlesene Dissertation des Kandidaten eingelegt hatte. "Zuerst eine Vorfrage.
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