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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Einer der Lärmenden, die in das Städtchen einbrachen, war Peter Nord, der Junge aus Wermland, der vor sechs Jahren des Diebstahls bezichtigt aus der Stadt geflohen war. Die mit ihm gingen, waren drei Tagediebe aus der großen Handelsstadt, die nur ein paar Meilen entfernt lag. Wie war es dem kleinen Peter Nord ergangen? Gut war es ihm ergangen.
Ist Ekeby nicht mehr das wichtigste von allen Eisenwerken in ganz Wermland? Wacht niemand mehr über der Ehre des alten Hauses? Ach nein! Die ist gleichgültigen Kavalieren in die Hände gelegt, die nur dafür sorgen, daß der Tanz über die Hügel hingeht. Wofür vermögen ihre elenden Gehirne auch weiter noch zu sorgen?
Sie war die mächtigste Frau in Wermland, die Herrin über sieben Eisenwerke, gewohnt zu befehlen und zu gebieten. Und er war nur ein elender, zum Tode verurteilter Bettler, der nicht das Geringste besaß und der es fühlte, daß ihm jeder Weg zu schwer, jede Stube zu eng war. Sein Körper bebte vor Angst, während ihr Blick auf ihm ruhte.
War es nur eine Laune, die mit dem heutigen Abend gekommen war und ebenso schnell wieder schwinden würde? Nein, sie hatte ihn schon lange geliebt seit vielen Jahren. Sie verglich sich selber mit ihm und mit den andern Menschen in Wermland. Sie waren alle unmittelbar wie die Kinder. Jedem Gelüst, das sie ankam, gaben sie nach.
Die Zeiten waren jetzt derart, daß der, dessen Name die ganze Welt erzittern gemacht hatte, jetzt froh sein konnte, daß niemand seinen einst so gefürchteten Namen kannte. Er hatte dem Kronprinzen sein Ehrenwort gegeben, daß er Wermland nicht verlassen und nicht ohne zwingende Notwendigkeit erzählen wolle, wer er sei.
Die Kavaliere haben ihre Wohltäterin vertrieben, die Kavaliere, denen sie ein Heim gab, haben sie heimatlos gemacht. Sie gab ihnen Speisung und Freude, sie gaben ihr Hunger und Sorgen. Die Kavaliere haben das stolzeste Gut in ganz Wermland ruiniert. Die Kavaliere haben dem Gesandten Gottes sein eigenes Haus verschlossen.
Sobald die Kavaliere die Quittung von dem Wagemeister erhalten hatten, beluden sie eine Wenernschute mit ihrem Eisen. Gewöhnlich führten Schiffer vom Fach das Eisen nach Göteborg, und die Verkäufer aus Wermland bekümmerten sich in der Regel nicht mehr um ihre Ware, sobald sie die Quittung des Wagemeisters erhalten hatten, die die richtige Ablieferung bestätigte.
Und es war ein Stein, mit dem sechs Männer ihre Mühe gehabt hatten. Diese Tat ward in ganz Wermland sehr bewundert. Während er den Stein über den Hof trug, hatte Marianne im Eßzimmer am Fenster gestanden und ihn angeschaut. Nie zuvor war er ihr so schrecklich erschienen. Er war ihr Herr, dieser Entsetzliche mit der grenzenlosen Kraft!
Winke ich mit einem Finger, so springt der Landrat, und winke ich mit zweien, so springt der Bischof, und winke ich mit dreien, so tanzen Domkapitel und Ratsherren und alle Grundbesitzer in ganz Wermland Polka auf dem Markt zu Karlstad. Tausend Teufel, ich sage Ihm, Pfarrer, ich bin nichts als eine aufgeputzte Leiche. Unser Herrgott weiß am besten, wie wenig Leben in mir ist.«
Nie wieder würde sie die schöne Marianne genannt werden. Dieser Verlust, der Trauer über ganz Wermland bringen sollte, als sei einer der köstlichsten Schätze des Landes verloren, war bisher jedoch nur Marianne und ihrer Pflegerin bekannt. Nicht einmal die Kavaliere wußten es. Das Krankenzimmer, in dem die Blattern herrschten, stand nicht einem jeden offen.
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