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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Ein schön entworfnes Bild, Das wunderbar dich selbst zum zweiten Mal Vor deinen Augen zu erschaffen strebt, Hast du entzückt es jemals angestaunt? O hättest du's! Du hättest diese Form, Die sich zu meinem Glück, zur Lust der Welt In tausendfält'gen Zügen auferbaut, Mir grausam nicht zerstümmelt, mir die Wonne Der traurigen Erinnrung nicht verkümmert. Weltgeistlicher. Was sollt' ich tun?

Willkommen scheint ein unwillkommner Bote, Solang er schweigt und noch der Hoffnung Raum, Der Täuschung Raum in unserm Herzen gibt. Der ausgesprochne Jammer ist verhasst. Herzog. Was zauderst du? Was kann ich mehr erfahren? Sie ist dahin! Und diesen Augenblick Ist über ihrem Sarge Ruh' und Stille. Was sie auch litt, es ist für sie vorbei, Für mich beginnt es; aber rede nur! Weltgeistlicher.

Versagt ward heute, uns in jene so herrlich grünenden, blühenden, fruchtversprechenden Räume zwischen Zweige und Ranken hinabzubegeben, denn unser Führer, ein kleiner guter Weltgeistlicher, ersuchte uns, vor allen Dingen diesen Tag der Stadt zu widmen.

Dass du auch diesmal dich mit uns verbunden, Erwirbt aufs neue dir ein großes Recht. Gar manch Geheimnis wirst du blad vernehmen; Dahin gedulde dich und sei gefasst. Weltgeistlicher. Ich bin's und bin noch weiter, als ihr denkt; In eure Pläne schaut' ich längst hinein. Der nur verdient geheimnisvolle Weihe, Der ihr durch Ahnung vorzugreifen weiß. Sekretär. Was ahnest du? Was weißt du?

Der Herzog schläft, und alle Diener stehen, Von seinem Schmerz durchdrungen, stumm gebeugt. Er schläft! Ich segnet' ihn, als ich ihn sah Bewusstlos auf dem Pfühle ruhig atmen. Das Übermaß der Schmerzen löste sich In der Natur balsam'scher Wohltat auf. Den Augenblick befürcht' ich, der ihn weckt; Euch wird ein jammervoller Mann erscheinen. Weltgeistlicher. Darauf bin ich bereitet, zweifelt nicht.

Getrenntes Leben, wer vereinigt's wieder? Vernichtetes, wer stellt es her? Weltgeistlicher. Der Geist! Des Menschen Geist, dem nichts verloren geht, Was er von Wert mit Sicherheit besessen.

Was bedeutend schmückt, Es ist durchaus gefährlich. Lass auch mir Das Mutgefühl, was mir begegnen kann, So prächtig ausgerüstet, zu erwarten. Unwiderruflich, Freundin, bleibt mein Glück. Das Schicksal, das dich trifft, unwiderruflich. Erster Auftritt Sekretär. Weltgeistlicher. Sekretär. Tritt still herein in diese Totenstille! Wie ausgestorben findest du das Haus.

Ganz andre fordern dich, erhabner Mann! Darf ich's erwähnen? Ich, der unterste Von deinen Dienern? Jeder ernste Blick In diesen trüben Tagen ist auf dich, Auf deinen Wert, auf deine Kraft gerichtet. Herzog. Der Glückliche nur fühlt sich Wert und Kraft. Weltgeistlicher.

Sinnlich und verstockt, Ins Gegenwärtige verschlossen, fühlt Der Mensch das nächste Wohl, das nächste Weh, Und Liebe selbst ist in der Ferne taub. Weltgeistlicher. Soviel auch Worte gelten, fühl' ich doch, Wie wenig sie zum Troste wirken können. Herzog. Das Wort verwundet leichter, als es heilt. Und ewig wiederholend strebt vergebens Verlornes Glück der Kummer herzustellen.

Ich habe nichts zu fürchten! Nichts zu hoffen! Drum lass mich alles wissen; zeige mir Den kleinsten Umstand an! Ich bin gefasst. Dritter Auftritt Herzog. Sekretär. Weltgeistlicher. Sekretär. Auf diesen Augenblick, verehrter Fürst, Hab' ich hier einen Mann zurückgehalten, Der, auch gebeugt, vor deinem Blick erscheint.

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