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Ein Vermummter, der kenntlich ist, spielt eine armselige Rolle. Ihr leugnet Eure Handlungen nicht und redet das Gegenteil; was soll man von Euch halten? Weislingen. Was Ihr wollt. Ich bin so geplagt mit dem, was ich bin, daß mir wenig bang ist, für was man mich nehmen mag. Adelheid. Ihr kommt, um Abschied zu nehmen. Weislingen. Erlaubt mir, Eure Hand zu küssen, und ich will sagen. Lebt wohl.

Sein Ansehn nimmt zu wie ein Strom, der nur einmal ein paar Bäche gefressen hat, die übrigen folgen von selbst. Adelheid. Hatten sie keinen Kaiser? Weislingen. Liebe Frau! Er ist nur der Schatten davon, er wird alt und mißmutig. Wie er hörte, was geschehen war, und ich nebst den übrigen Regimentsräten eiferte, sagte er: "Laßt ihnen Ruh!

Ein Tag bringt den andern, und beim Schicksal steht das Zukünftige. Weislingen. Aber wir müssen wollen. Adelheid. Wir wollen ja. Weislingen. Gewiß? Adelheid. Nun ja. Geht. Weislingen. Zauberin! Herberge Bauernhochzeit. Musik und Tanz draußen Der Brautvater, Götz, Selbitz am Tische. Bräutigam tritt zu ihnen. Götz.

Weislingen. Ich muß? Gift! Gift! Von Euerm Weibe! Ich! Ich! Weislingen. Marie, geh ihm nach. Er verzweifelt. Weh! Weh! Ich fühl's. Marter und Tod! Hülfe! Hülfe! Gott, vermag ich das nicht! Er ist hin. Zum Saalfenster hinaus stürzt' er wütend in den Main hinunter. Weislingen. Ihm ist wohl. Dein Bruder ist außer Gefahr. Die übrigen Kommissarien, Seckendorf besonders, sind seine Freunde.

Er sagte: "Mach ihn eilen, es wartet alles auf ihn." Weislingen. Es kann warten. Ich gehe nicht nach Hof. Franz. Nicht nach Hof? Herr! Wie kommt Euch das? Wenn Ihr wüßtet, was ich weiß. Wenn Ihr nur träumen könntet, was ich gesehen habe. Weislingen. Wie wird dir's? Franz. Nur von der bloßen Erinnerung komm ich außer mir.

Man lehrte mich: Liebkosungen sein wie Ketten, stark durch ihre Verwandtschaft, und Mädchen, wenn sie liebten, sein schwächer als Simson nach Verlust seiner Locken. Weislingen. Wer lehrte Euch das? Maria. Die äbtissin meines Klosters. Bis in mein sechzehntes Jahr war ich bei ihr, und nur mit Euch empfind ich das Glück, das ich in ihrem Umgang genoß. Sie hatte geliebt und durfte reden.

Nun ergehn Verordnungen über Verordnungen, und wird eine über die andere vergessen; und was den Fürsten in ihren Kram dient, da sind sie hinterher, und gloriieren von Ruh und Sicherheit des Reichs, bis sie die Kleinen unterm Fuß haben. Ich will darauf schwören, es dankt mancher in seinem Herzen Gott, daß der Türk dem Kaiser die Waage hält. Weislingen. Ihr seht's von Eurer Seite. Götz.

Das müßt ein Kerl sein, der das Weinfaß von Fuld in den Sack schieben wollte. Bischof. Besonders ist der letzte seit vielen Jahren mein unversöhnlicher Feind, und molestiert mich unsäglich; aber es soll nicht lang mehr währen, hoff ich. Der Kaiser hält jetzt seinen Hof zu Augsburg. Wir haben unsere Maßregeln genommen, es kann uns nicht fehlen. Herr Doktor, kennt Ihr Adelberten von Weislingen?

Ich wollte, Ihr wärt, wo Ihr hinwolltet, und wir hätten Euch nicht gehalten. Weislingen. Das ist Weibergunst! Erst brütet sie, mit Mutterwärme, unsere liebsten Hoffnungen an; dann, gleich einer unbeständigen Henne, verläßt sie das Nest und übergibt ihre schon keimende Nachkommenschaft dem Tode und der Verwesung. Adelheid. Scheltet die Weiber!

Ihr haßt keinen, der euch hofiert. Adelheid. Aber ihr? Weislingen. Er frißt mir am Herzen, der fürchterliche Gedanke! Adelheid! Adelheid. Kann ich deine Torheit kurieren? Weislingen. Wenn du wolltest! Du könntest dich vom Hof entfernen. Adelheid. Sage Mittel und Art. Bist du nicht bei Hofe? Soll ich dich lassen und meine Freunde, um auf meinem Schloß mich mit den Uhus zu unterhalten?