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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Und nun ging Christine Brahe vorbei, Schritt für Schritt, langsam wie eine Kranke, durch unbeschreibliche Stille, in die nur ein einziger wimmernder Laut hineinklang wie eines alten Hundes. Aber da schob sich links von dem großen silbernen Schwan, der mit Narzissen gefüllt war, die große Maske des Alten hervor mit ihrem grauen Lächeln. Er hob sein Weinglas meinem Vater zu.

Da fällt wieder ein Flöckchen, und es fängt an zu sprechen: »Ich hätte dir all dein Lebtag folgen sollen. Ich hätte dir am Spieltisch eine Warnung ins Ohr geflüstert. Ich hätte das Weinglas fortgerückt. Von mir würdest du es geduldet haben

»Eigentlich wäre das deine Sachehatte er vorher zu Luisa gesagt. Sie aber schüttelte nur stumm den Kopf, hob dann das Weinglas und hielt es lange an die Lippen. Mit fast verschlossenem Munde begann sie zu saugen, und ihre Augen schauten dabei groß in den Trank hinein, dessen purpurner Widerschein über ihrem schmalen Gesichtchen lag.

Sie pflegte sie anzufangen, dann liegen zu lassen und eine andre zu beginnen. Sie hatte launenhafte Stimmungen, in denen man sie leicht zu dem Unglaublichsten verleiten konnte. Einmal behauptete sie ihrem Manne gegenüber, sie könne ein Weinglas voll Schnaps mit einem Zuge leeren, und da Karl so töricht war, es zu bezweifeln, tat sie es wirklich. Im Gegenteil.

Zum zweitenmal heute wurden diese Erinnerungen lebhaft in ihm wachgerufen. Von seinen Jugendlieben hatte er dem Doktor leichtsinnigerweise auch erzählt; wenn er wenigstens davon schwieg, aber in demselben Augenblick schlug auch schon das WortFlammenan sein Ohr, und mit ahnungsloser Breite erzählte Althoff, wieviel reizenden Mädchen jener nachgelaufen wäre. Der Pastor senkte bei diesen Erzählungen die Augen wie ein junges Mädchen, denn er fühlte, daß jetzt Rosis Blick strafend auf ihm ruhte. Verlegen griff er immer wieder zu seinem Weinglas und stürzte einige Gläser voller Hast hinunter. Er suchte nach einem Ausweg, dem Gespräch eine andre Wendung zu geben.

Und allabendlich leerte er beim Nachtessen sein Weinglas auf das Wohl des Schwertfeger, und immer wieder sagte er zu seiner Frau, die jetzt nur mehr in Glacéhandschuhen kochte: »Alte, da sieht man es am besten, wie uns die Juden ausgesaugt haben! Die Juden haben die großen Geschäfte gehabt und wir Christen konnten im finsteren Laden schuften und darben. Gottlob, daß das aufgehört hat

Man glaube ja nicht, daß man alle Tage sich öfter waschen oder immer am Brunnen und bei der Badewanne sein müsse, wie der Lump bei seinem Bierkruge oder Weinglas; es reicht ja aus, wenn man den Körper ein- bis dreimal in der Woche wäscht, was längstens in einer Minute geschehen ist, und selbst wie man in der Frühe Gesicht und Hände wäscht, so kann man ja auch in einer halben Minute den ganzen Körper waschen, und man erreicht schon dadurch Vieles, oft auch Alles.

Knulp stützte das Kinn mit dem dünnen Bärtchen in die hohle Hand und sah auf die roten Lichter, die hinterm Weinglas auf dem besonnten Tischtuch spielten. »Es stimmt nicht ganzsagte er langsam. »Die Gaben, wie du es nennst, damit ist es nicht so weit her.

Er suchte sich zu fassen und griff zum Weinglas. "Heiß ist's hier," sagte Johann wieder. "Nicht zur Schicht? Aber Johann!?" brachte nunmehr Anna heraus. Die Rienken erhob sich und verließ den Tisch. "Das macht doch nichts, oder? Herr Hochvogel, macht das was aus?" fragte Johann den Fabrikherrn.

Der ‚böse Börsenmann‘ nahm eine zweite Portion Salat und unbekümmert weiter, während die ‚vornehme Dame‘ an der Spitze der Tafel den ‚Familienegoisten‘ ängstlich beobachtete, der apoplektisch aussah und so bedenklich mit seinem Weinglas spielte, daß er dessen Laufbahn als nützlichen Gebrauchsgegenstand offenbar abzukürzen im Begriff war.

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