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Man hielt es ungleich naturgemäßer, die Erschaffung einer Welt mit kolossalem Krachen und Heben, mit wildem Toben und feurigem Schleudern vorgehen zu lassen. Da nun übrigens die Glut des Weines stark mit einwirkte, so hätte das herrliche Fest beinahe mit tödlichen Händeln abgeschlossen.

Eines Nachts, als der Dichter allein war, um sich ungestört dem Genuß des Weines hinzugeben, dachte er an die Geliebte und überlegte, auf welche Weise er sie für ihre Kälte und ihren Eigensinn strafen könnte. Da nun der Wein sein Gehirn mehr und mehr verwirrte, erhob er sich plötzlich, besiegt zugleich von der Trunkenheit der Liebe und des Weines.

Jeder Tropfen dieses edlen Weines aus dem sonnigen Süden, der Heimat von Kunst, Liebe und Wein, verlängere Euer Leben um viele Jahre, jeder Tropfen bedeute eine Fülle von Glück hienieden! Es lebe die Göttin Schönheit, es lebe Salzburgs holdeste Mädchenblume!“ Salome hatte den Blick gesenkt, tiefe Röte bedeckte ihre Wangen, der Becher zitterte in ihrer schmalen Hand.

In der Meinung des großen Publikums gilt der Wein als ein Kräftigungs- und Stärkungsmittel. Wohl mit Unrecht, denn der geringe Gehalt des Weines an nährenden Bestandteilen steht zu dem Preise des Weines in gar keinem Verhältnis. Bezahlt man für einen Wein einen hohen Preis, so bezahlt man nicht den Alkohol, auch nicht die Säuren, sondern nur das Bouquet, die Blume des Weines.

»Hurrah der Alte soll leben« jubelten aber die Passagiere der Haidschnucke um ihn her »das ist prächtig, das ist ein Reisegefährte der uns die Zeit vertreiben wirdund von verschiedenen Seiten wurden noch Flaschen Wein bestellt den Spielmann zu traktiren, der jetzt kaum hörte wie die Sache stand, und das Viele der Anwesenden auf ein und demselben Schiff die Ueberfahrt mit ihm machen würden, als er auch augenblicklich sein erst halbgeleertes Glas Bier zurückschob und sich mit augenscheinlichem Behagen dem Genuß des wahrscheinlich lange entbehrten Weines hingab.

Ich habe die Erde gerochen am Frühlingsmorgen, wenn sie dampfend aufbricht, ehe der Tag kommt. Tausend Würzbäche strömen, wo die tausendjährige Edelfichte krachend niederschlägt. Gefährlich wie Blutdunst ist der umnebelnde Duft des Weines, der zu Kopfe steigt und die Fäuste straff macht. Aber der Frauen Athem ist röther wie Blut.

Ich lernte die Bereitung des Weines aus Trauben kennen, des Garnes und der Leinwand aus Flachs, der Butter und des Käses aus der Milch, des Mehles und Brotes aus dem Getreide.

Während sie eines Tages sich wieder zu den Siechen begeben will, tritt ihr argwöhnischer Herr unversehens hervor und stellt sie zur Rede, der herzugeschlichene Knecht hebt den Deckel vom Krüglein, das sie trägt. Siehe, da findet sich statt des Weines nichts als Lauge und statt des Brodes ein Kamm, beides zur Reinigung der Kranken bestimmt.

Wie ein Becher schäumenden Weines breitet sich's aus und oh, wer doch, eine Perle in seinem Grunde läge

Jörgensen, den meine Leser wahrscheinlich kennen, sagt in seiner Parabel "Der Schatten" zum Dichter: "Sie wissen nicht, was Sie tun, wenn Sie hier sitzen und schreiben und Ihre Seele von der Macht des Weines und der Nacht anschwillt. Sie wissen nicht, wie viele Menschenschicksale Sie durch eine einzige Zeile auf dem weißen Papier umbilden, erschaffen, verändern.