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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Er saß im Speisewagen an einem gedeckten Tischchen und erblickte, wie er gerade ein Glas rotgelben Weines an die Lippen setzte, die fahrenden Leute, die vor dem niedrigen Stationsgebäude standen, dicht aneinandergedrängt in dem beißenden Höhenwinde, die Kinder ein Stück Brot in den rotgefrorenen Händen.
Weib und Kinder hätten wohl manchmal Luft verspürt, all' die märchenhaft gepriesenen Hoffeste zu Salzburg zu sehen, doch der alte Pfleger litt dergleichen Ausflüge nicht und erklärte, daß ein Humpen guten Weines viel schöner und zuträglicher sei, als salzburgisches Possenspiel.
Selbst die Offiziere, welche die irreguläre Streitmacht, der sie gegenüberstanden, und den nachlässigen General, unter dessen Befehlen sie kämpfen sollten, in gleichem Grade verachteten, waren des süßen Weines voll und daher zu jedem Exceß der Sinnlichkeit und Grausamkeit geneigt.
Droben in Eduards Stube kam er vom Wein aufs Wetter, vom Wetter wieder auf den Wein, von der Farbe des Weines endlich auf die Maler zu sprechen. Und nun legte er los. So recht nach Herzenslust. Schließlich verstieg er sich zu der Behauptung, daß »alle diese Maler« miteinander nicht so viel wert seien als ein einziger von einem ehrlichen Handwerk. Und überhaupt »alle diese Kinstler und Studierten«.
Er war nicht unempfänglich für weibliche Schönheit und liebte den starken Genuß des Weines, aber weder Schönheit noch Wein konnten den vorsichtigen und geizigen Wüstling jemals, selbst nicht in frühen Jugendjahren, zu einer Anwandlung von Hochherzigkeit verlocken.
Er wußte am Ende mit der Menge Glas nichts anzufangen und verkaufte es um den halben Preis an herumziehende Händler, nur um seine Arbeiter bezahlen zu können. Eines Abends ging er auch wieder vom Wirtshaus heim und dachte trotz des vielen Weines, den er getrunken, um sich fröhlich zu machen, mit Schrecken und Gram an den Verfall seines Vermögens.
Seht, das frische Laub Schwankt hin im Zephir wie ein Mensch, der leise Im holden Dunste alten Weines schwankt, Und durch die Ebene sickert sacht der Strom, So wie der Schlaf sich in die stillen Augen Der Kinder einschleicht, welche müde sind.
Denn er brauchte Geld, viel Geld! Und die Hoffnung, die er auf mich gesetzt hatte, schien seine letzte zu sein! Darum offenbarte er uns in seiner Geldangst seine verborgensten Geschäfts- und Lebensgrundsätze. Er glaubte infolge des vielen Weines, uns dadurch zu gewinnen, stieß uns dadurch aber um so sicherer ab.
Eine hochschwangere Frau von Schlatt bedachte unterm Grasen, daß sie bei ihrer Armuth und ihres Mannes Trunksucht im Wochenbett keine Labung haben werde, und that den Wunsch: der Geist Poppele möge ihr helfen. Da kam er, als Jäger, und fragte, was sie wolle. Nachdem sie ihm ihre Lage geschildert hatte, bat sie ihn um ein Fäßlein guten Weines.
An seiner Statt trat gleich darauf ein anderer Bruder ein, der Gastbruder, und brachte zwei Flaschen Wein, Weißbrot, Butter und Käse, alles reichlich und gut, und wollte verschwinden. Wir baten ihn jedoch, uns statt des Weines Bier zu bringen, was denn auch geschah. Mit großem Appetit machten wir uns über die Vorräte her und besprachen dabei die Eindrücke, die wir empfangen hatten.
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