Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 23. Juni 2025
Erstaunt erhob er die Hände über das Haupt, warf sich vor dem Ritter auf die Knie und rief: »O Himmel, der Löwe, unser Herr!« »Der Löwe, unser Herr?« wiederholte Breydel, der nun auch neben dem Obmann der Weber niederkniete, »Gott, was wollte ich tun!« Sie blieben ehrerbietig und tief gebeugt, ohne ein Wort, vor dem Ritter auf den Knien.
Der Weber sah ihn an während er sprach, und hobelte dann eine Zeit lang ruhig weiter; endlich aber, als ob er mit seinen Gedanken doch nicht recht einig werden könne, legte er den Hobel hin, ging die paar Schritte zu seiner Frau hinüber und sagte, sich das Kinn mit der linken Hand streichend, und nachdenklich in die Luke hinab hinter dem Manne herschauend: »Wenn ich nur wüßte wo ich das Gesicht von dem da schon früher einmal gesehen habe vorgekommen ist mir's schon, darauf wollt' ich das heilige Abendmahl nehmen, und jetzt zerbrech ich mir schon seit drei Tagen den Kopf wo ich ihn hinthun soll.«
»Aber warum hast Du mir das nicht früher gesagt, wie ich noch mit dem Herrn sprach« meinte der Weber, durch den so bestimmt ausgesprochenen Vorwurf doch etwas kleinlaut geworden. »Was gehts mich an« brummte der Hesse »Jeder muß am Besten selber wissen was er zu thun hat.« »Aber Du weißt auch nicht gewiß, was Du im Ohio zu erwarten hast« sagte der Weber kopfschüttelnd.
Ein Hoch der Sozialdemokratie, ein dreifaches Hoch!« Und wieder brauste es, als schlügen orkangepeitschte Wellen an Felsenriffe. Inzwischen war Weber still beiseite gegangen. Nun kam er zurück. Er trug die alte Fahne, von grauen Tüchern umwunden.
Breydel weidete sich an dem gräßlichen Anblick mit innerer Freude; mehrmals trieb er sein Roß über die ausgestreckten Leichen, ohne auf De Conincks Ruf zu achten. Der Obmann der Weber mußte wider seinen Willen zu ihm zurück. »Aber, Meister Breydel,« rief er, »was treibt Ihr? Um Gottes willen, hört auf, Ihr nehmt ehrlose Rache.«
Als er in das Zimmer trat, warf er sein langes blondes Haar zurück und blieb verblüfft an der Tür stehen. Er hatte geglaubt, den Obmann der Weber mit einigen seiner Genossen zu finden. Als er jetzt aber diese herrliche Jungfrau und vor ihr De Coninck in demütiger Haltung erblickte, wußte er nicht, was er denken sollte.
Wie gefällt es Ihnen, Brockfeld?« »Mir?« sagte der Weber, wie überrascht durch die Anrede, »ih nu es ist es ist recht hübsch hier scheint gutes Land zu sein und und recht viel Platz; nur noch ein Bischen wild. Tüchtiges Stück Arbeit noch, die Baumstümpfe alle herauszukriegen, ehe man mit dem Pflug hinein kann.«
Nicht nur bei Wagner und Liszt, auch bei Schumann, Spohr, Marschner, Weber, selbst bei dem klassizistisch eklektischen Mendelssohn ist diese Gestaltung der Melodie aus dem Willen der Harmonie erkennbar.
Es war der Weber aus Zurschtel, der sich mit Mühe zwischen die Menschenmasse gedrängt hatte, zu sehn was da vorgehe, und jetzt in ehrlicher Entrüstung etwas entweihen hörte, an dem seine ganze Seele mit gläubiger Ehrfurcht hing.
B. unter ihnen Weber, Töpfer und Schmiede. Der Handel gilt ihnen für unverträglich mit dem mosaischen Glauben, und man findet unter dieser Viertelmillion Menschen nicht einen einzigen Kaufmann.“ Es kann bei Leuten, welche so abgeschlossen leben, nicht befremden, daß sie alle andern Religionen verabscheuen; ohnehin sind sie zumeist von Götzendienern umgeben, und auch die christlich-abessinische Kirche hat in ihrem Verfall nichts Anlockendes.
Wort des Tages
Andere suchen