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Und nun mahnte sie sogar die drei zum Aufbruch: »Es is Wochenmarkt heunt« und stellte sich damit selbst mitten in ihre Unternehmungen, in das regelmäßige tätige Leben. Gar nichts von einer Ausgedingerin hatte sie, das war schnell zu sehn, gar nichts von der humpelnden lästigen Halbtoten, die sich hinter dem Ofen wärmt.

»Für die Mutter habe ich einen gut gebrannten Kaffee mitgegebensagte sie, »und in dem Fläschchen, das zugestopft und gut verbunden ist, befindet sich auch ein schwarzer Kaffeeaufguß, ein besserer, als die Mutter bei euch gewöhnlich macht, sie soll ihn nur kosten, wie er ist, er ist eine wahre Arznei, so kräftig, daß nur ein Schlückchen den Magen so wärmt, daß es den Körper in den kältesten Wintertagen nicht frieren kann.

Er kam ganz geschwinde angezogen, und bald konnte Frau Annettchen sagen: »Nun heizen wir nicht mehr, jetzt wärmt schon die FrühlingsluftDa wurden alle Fenster weit aufgemacht, und durch einen Schlitz zwischen zwei großen Tannen guckte die liebe Sonne gerade in das Häuschen hinein. Wunderherrlich war es! Liebetraut lief alle Tage und pflückte Frühlingsblumen.

Die Stube ist leer und erscheint noch leerer, weil sie hell erleuchtet ist. Die Wanduhr pendelt scharf und bestimmt, wie das Gewissen der Zeit; nur manchmal scheint sie in Gedanken anzuhalten, aber dem weiter ausgeholten Pendelschlage folgt ein beschleunigter, und das Gleichgewicht ist wieder hergestellt. Der Ofen wärmt den einsamen Gast wohltuend an. Eine Flasche Wein!

Auf der Bank liest er ein Buch. Drum herum ist Natur, aber eben, das ist es, die Natur ist gut zum Drumherumliegen, das Buch ist die Hauptsache. Die Natur wärmt und freundet sich an: von selber: eine Art Dienstbotin, eine stumme, gutmütige Pflegerin. Man nutzt das aus, denn das lohnt sich.

Es giebt einen mittleren Zustand darin, dessen ein Mensch solchen Schicksals später nicht ohne Rührung eingedenk ist: ein blasses feines Licht und Sonnenglück ist ihm zu eigen, ein Gefühl von Vogel-Freiheit, Vogel-Umblick, Vogel-Uebermuth, etwas Drittes, in dem sich Neugierde und zarte Verachtung gebunden haben. Ein "freier Geist" dies kühle Wort thut in jenem Zustande wohl, es wärmt beinahe.

Und ihre Antwort tönt mir noch in den Ohren: »Den alle lieben, meinst du wohl, weil er alle wärmtLegte sie das Buch weg, so erzählte sie von ihrer eignen Jugendzeit, die sie in der Stadt des Dichters, fast ständig in seiner Nähe, verleben durfte. Wie arm kam mir, mit der ihren verglichen, meine Kindheit vor! Ich konnte überhaupt gar nicht mehr recht froh werden.

Ich kann nicht glauben, daß es Leute geben würde mit Fußschweiß, wenn die Füße vernünftig abgehärtet würden; ich glaube auch nicht, daß bei vernünftiger Abhärtung der Füße das Podagra aufkommen würde. Gerade über diese letztere Krankheit, die so schmerzlich ist, macht man sich gewöhnlich nur lustig; man trägt eben die Überzeugung, daß eine Verweichlichung mit Schuld an dem Übel ist. Nicht unerwähnt darf hier bleiben, daß Zimmerschuhe aus Wollstoff oder gar aus Pelz ein besonders günstiges Mittel zur Verweichlichung sind und nicht genug getadelt werden können. Der Grund wird aus dem bereits Gesagten Jedem klar sein. Wie verderblich wirkt es aber erst auf die Natur, wenn man das Bett vor dem Schlafengehen wärmt oder warme Bettflaschen

Nun aber laß! Wer wärmt mir meine Hand? Janthe komm! Doch erst zieh mir den Schleier Hinweg vom Aug'! Janthe. Kein Schleier deckt dein Haupt. Hero. Ja so! Komm denn! Und ihr berührt ihn nicht! O Herr, der Frost des Todes ist mit ihr! Priester. Ob Tod, ob Leben, weiß der Arzt allein. Sieh hier! Heb nur den Fuß! Du wankst. Nur hier! Ihr bringt indes ihn fort. Naukleros. Bedenk! Priester. Es muß!

Wie? Lösegeld? Was willst du Lösegelds? Verlange Viel das räth mein Stolz! Und rede kurz das räth mein andrer Stolz! Haha! Mich willst du? Mich? Mich ganz? Haha! Und marterst mich, Narr, der du bist, Zermarterst meinen Stolz? Gieb Liebe mir wer wärmt mich noch?