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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Sie hat in diesen Tagen einen langen Weg zurückzulegen. Sie kann an nichts weiter denken, als daß sie die dreißig Meilen bis zu ihrer Mutter zurücklegen muß, die da oben in den Elfdalswäldern sitzt und auf sie wartet. Sie hat keine Zeit zu ruhen. Sie muß wandern. Eine rastlose Geschäftigkeit hat sie ergriffen. Ihre Mutter ist über neunzig Jahre alt. Sie kann nicht lange mehr leben.
Ich bot einen alten Rock dafür, doch er bestand auf dem geforderten Preis, da er schon früher ein anderes Löwenfell in Klipdrift für 3 £ St. verkauft hatte. Ich rieth ihm an, es auf den Rücken zu nehmen und damit nach Klipdrift zu wandern, eine Zumuthung, die den Barolongen in Aufregung versetzte.
Viele Tausende wandern nach mir aus und finden mich nicht, denn der dürre Pfad, der zu mir führt, scheint ihnen nie der rechte zu sein. Siehst du dort oben die bunten Auen, wo des Glückes Blumen farbig winken? Denn wer mich ängstlich sucht, der hat mich schon verloren. Lottchen. Aber auf jenen hohen Bergen muß doch eine schöne Aussicht sein? Zufriedenheit. Nicht für dich, mein Kind.
Das tat der Bursche, und aufs Allerfreundlichste hieß ihn die schöne Frau willkommen. »Bleibe doch bei mir«, sagte sie zu ihm, »was willst du nur immer weiter und weiter wandern?« Eine Zeitlang blieb der Bursche bei ihr, eine Zeitlang gefiel ihm das Leben bei der süßen, lieben, hohen Fee. Doch bald stellte sich in seiner Brust die Wandersehnsucht wieder ein.
Sieh, du hast in diesem Jahre mir in deiner Gnade viel Freude gesendet, und in deiner Weisheit hast du mich mit Schmerzen heimgesucht, alles, um mich zu erinnern, daß ich unter deiner väterlichen Leitung stehe, und daß ich nur ein Pilger bin, der einen mühsamen Weg zu wandern hat, bevor er die himmlische Heimat erreicht.
Es war ein so milder Abend, daß es den Lehrer wieder fort von seiner Behausung trieb, und er beschloß, gegen das Altmühlufer hinunter zu wandern. Als er in die enge Kirchengasse bog, sah er sich gegenüber auf der Schwelle eines beleuchteten, schmalen Hausflurs ein kleines Mädchen sitzen, welches das Gesicht in die Schürze gelegt hatte und weinte.
Wie das nur kam, daß er so allein mit Binia durch die lachende Welt wandern durfte? Womit hatte er es nur verdient? Rein wie der milde blaue Herbsthimmel erschien ihm sein Leben, es war ihm, als müßte es nun immer so bleiben und als stände nun die Zeit über ihm und Binia stille. Wie lange ist so ein glücklicher Tag!
Er geriet auf seiner Wanderung auch vor das Tor, und wie er nun so über das freie Feld hinblickte, meldete sich zum letzten Male der pflichtgemäße Gedanke, seinen Weg unverweilt fortzusetzen. Die Sonne schien, die Straße war schön, fest, nicht zu trocken und auch nicht naß, zum Wandern wie gemacht.
Kaum hat die Familie sich seßhaft gemacht, wohnt leidlich, schickt die Kinder in die Dorfschule oder den Dorfschullehrer zu den Kindern, und schon wieder heißt es wandern.
Wo das Zuviel zwischen zwei Menschen fehlt, die sich vorstellen, daß sie sich liebten, wird die Liebe immer nur ein erbärmlicher chemischer Prozeß bleiben, der Kinder hervorbringt und sich ruhig in ein System fassen läßt.« Der Asiate schwieg lange und ließ die Sternbilder wandern.
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