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Aktualisiert: 14. Mai 2025


Die gesamte Familie die durch Onkel Walters und Maxens, durch Tante Jettchen und ihre Kinder und Enkel erschreckende Dimensionen angenommen hat unterstützt natürlich im stillen die Sache, und das reizt mich zum Widerspruch. Na, überhaupt die Familie! Die Familiensonntage vor allem, wo man sich mittags und abends genießt, meist fünfzehn bis zwanzig Mann hoch!

»Jesses, fressen S' mi nur net gleiSie zog sich schmollend zurück und widmete sich wieder dem Stricken eines Kriegerstrumpfs von respekteinflößender Fußgröße. War ich, in meiner Ungeduld über Walters Ausbleiben, zu grob gewesen?

63 Was nun zu thun, den Schlüssel zu bekommen, Den stets im Unterkleid der Alte bey sich führt? Der wird beym Schlafengehn ganz sachte weggenommen, Und, während daß der Mann sein Ave psalmodiert, In Wachs gedrückt, sodann am nächsten Morgen Der Abdruck unvermerkt in Walters Hand gespielt, Und ein Postskript dazu, das ihm den Baum empfiehlt; Das übrige wird Walter schon besorgen.

Ich bin zwar sehr geneigt, mich, wenn auch nicht der Autorität Onkel Walters, so doch dem reifen Urteil meiner neuen Freunde von vornherein anzuschließen, um so mehr, als Dr.

Sie setzten sich zusammen auf das weiche, grüne Sofa, das mir so oft zum Schmollwinkel diente, und nun hörte ich jedes Wort ihrer Unterhaltung: Großmamas weiche, von aufsteigenden Tränen verschleierte Stimme, Onkel Walters hartes, durch die Aufregung immer rauher klingendes Organ.

Der Vater wollte mich durchaus nicht heimgehen lassen, wollte bei Onkel Walters absagen: »Wenn sie meine Tochter nicht haben wollen, so mögen sie auch auf mich verzichtenEs kostete Mühe, ihn umzustimmen.

Da fällt ihm ein, daß der Herr dem Kellner wahrscheinlich seine Karte für Frau Clandon geben wird, und da er annimmt, daß William nicht wissen dürfte, daß der Name Bohun auf der Karte "Boon" bedeutet, so macht er ihn aufmerksam, wie der Name buchstabiert wird. Ich heiße selbst Boon, obgleich ich hier fast nur unter dem Namen Balmy Walters bekannt bin.

Bei alledem schwebte mir immer Onkel Walters Geliebte vor, die Mutter seines Kindes, der meine Phantasie die Gestalt der duldenden Madonna gegeben hatte, und ich nahm im Innern unentwegt Partei für ihre Leidensgefährtinnen. Im Sommer gingen wir wieder nach Oberbayern. Mein schwaches Herz, das sich in Ohnmachtsanfällen allzu häufig bemerkbar machte, bedurfte der Stärkung durch die Bergluft.

Doch dies alles hätte sie nicht so schwer getroffen, da sie als Herrin ihres Vermögens damit machen konnte, was ihr gut schien; unerträglich wurde ihr die Existenz vielmehr erst durch die fast fieberhafte Neuerungssucht Walters: nichts in der Wirtschaft und im Hause schien ihm mehr gut genug, und Umwandlungen und Neuanschaffungen, die ein vorsichtiger, auf alle Möglichkeiten schlechter Jahre vorbereiteter Gutsherr auf einen langen Zeitraum verteilt, sollten jetzt in wenigen Monden vor sich gehen.

Meine Haltung ihm gegenüber ist eine ganz passive: ich empfinde mit wohligem Behagen die Atmosphäre seiner Zuneigung, und vielleicht ist solch ein sich lieben lassen für mich ein Lebensbedürfnis, ebenso wie das sich bescheinen lassen von der Sonne. Von Herzen Deine AlixMeine Mutter pflegte sich Onkel Walters Ansichten fast immer zu unterwerfen, weil es im Grunde stets die ihren waren.

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