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Aktualisiert: 9. Mai 2025


Er hatte die ganze Freiheit des vielbeschäftigten Mannes, der über alles hinweggeht, was ihm nicht "bequem" ist. Bei seiner täglichen Jagd auf Tuberkulose waren ihm die alten Weiber und die Kinder, die er angeschleppt brachte, weit wichtiger als "diese ganzen religiösen Katzbalgereien", leider auch wichtiger als die Anmut und Traulichkeit, die ihr ein Lebensbedürfnis waren.

Hier war es, wo Jenny Gustedt ihres Lebens letzte Station gefunden hatte. In der geräumigen Wohnung des Erdgeschosses von einem der drei Häuser richtete sie sich in alter, vertrauter Weise ein. Ihr zuliebe denn Luft und Licht war ihr ein Lebensbedürfnis ließ ihr Sohn zwei der großen beschattenden Bäume vor ihren Fenstern fällen, so daß die Sonne von allen Seiten freien Zutritt hatte.

Die unendliche Dankbarkeit und Verehrung, welche ich solchergestalt gegen die Geliebte empfand, hatte allerdings zum guten Teil ihren Grund in meiner sich geschmeichelt fühlenden Eigenliebe; aber gewiß auch zum noch größeren Teile darin, daß diese Erklärungsweise die einzige war, welche mir möglich schien, ohne dies teuerste Wesen verachten und bemitleiden zu müssen; denn eine hohe Achtung, die ich für sie empfand, war mir zum Lebensbedürfnis geworden und mein Herz zitterte vor ihr, das noch vor keinem Menschen und vor keinem wilden Tiere gezittert hatte.

Meine Haltung ihm gegenüber ist eine ganz passive: ich empfinde mit wohligem Behagen die Atmosphäre seiner Zuneigung, und vielleicht ist solch ein sich lieben lassen für mich ein Lebensbedürfnis, ebenso wie das sich bescheinen lassen von der Sonne. Von Herzen Deine AlixMeine Mutter pflegte sich Onkel Walters Ansichten fast immer zu unterwerfen, weil es im Grunde stets die ihren waren.

Sie ist der Meinung, daß der soziale Organismus durch seine Mittel nur pflegen dürfe, was ihm Lebensbedürfnis ist. Und ein solches sei das religiöse Geistesgut nicht. In dieser Art, einseitig aus dem öffentlichen Leben herausgestellt, kann ein Zweig des Geisteslebens nicht gedeihen, wenn das andere Geistesgut gefesselt ist.

Wir Deutsche, denen das Bewußtsein, daß die Schulangelegenheiten unmittelbare Angelegenheiten des Volkes sind, bei weitem noch nicht genügend auf die Seele brennt, denen das Regiertwerden in allen Schulfragen zum unentbehrlichen Lebensbedürfnis geworden ist, wir Deutsche stehen noch immer vor dem Problem der Verwirklichung dieses Gedankens, ohne daß wir eine nennenswerte Aktivität hierfür entwickeln.

Des Leuchtturmwärters Frau mit ihrem Heimweh. Sie verbittert ihm die Einsamkeit, die ihm Lebensbedürfnis ist. Er war früher Musiker bei der Matrosenkapelle. Ein Sonderling, verrückt! Natürlich! Ich aber verstehe ihn. Die Frau versteh ich freilich auch. Er wird ihr eines Tags nachgeben und seinen Posten quittieren, wieder unter die Leute gehen.

Aber, beste Ilse,“ lachte sie Orla aus, „wenn man sich über solche Lappalien im Leben schon ‚furchtbar ärgern‘ will, dann könnte man ja nie froh sein. Die gute Dame hat mich erheitert, das Fragen und Ausforschen scheint ihr Lebensbedürfnis zu sein. Du lieber Gott, ‚jedes Tierchen hat sein Pläsierchen‘, also: lassen wir ihr das Vergnügen.“

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